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Donald Trumps „schrecklicher Spitzname“ für Jeffrey Epsteins Privatinsel in neuem Buch enthüllt

Donald Trump fragte Helfer, ob Ghislaine Maxwell ihn erwähnt habe, nachdem sie wegen des Handels mit Mädchen verhaftet worden war, die von Jeffrey Epstein missbraucht werden sollten, heißt es in einem neuen Buch.

Der ehemalige US-Präsident beharrte auch darauf, dass er nie auf die, wie er es nannte, „W-Insel“ von Epstein in der Karibik gegangen sei.

Nachdem er im Juli 2020 einen Artikel in der New York Post gesehen hatte, in dem es hieß, Maxwell würde „Namen nennen“, soll ein besorgter Herr Trump Wahlkampfberater gefragt haben: „Sie hat etwas über mich gesagt?“

Herr Trump hat Verbindungen sowohl zu Maxwell als auch zu Epstein, deren Wohnsitz in Palm Beach nicht weit von Mar a Lago entfernt war.

Das Resort ist der Ort, an dem Maxwell zum ersten Mal Virginia Roberts Giuffre traf, die kürzlich eine außergerichtliche finanzielle Einigung mit Prinz Andrew erzielte.

Epstein brachte auch eines seiner Opfer – bekannt als „Jane“ – nach Mar a Lago und stellte den damals 14-Jährigen Mr. Trump vor, wie ein Gericht letztes Jahr hörte. Ihm wurde kein Fehlverhalten vorgeworfen.



In „Confidence Man“ von Maggie Haberman, einer Journalistin der New York Times, beschreibt sie ein Treffen in New York Anfang 2015 zwischen Mr. Trump und „National Enquirer“-Eigentümer David Pecker.

Der Zeitungschef kam im Trump Tower „mit einer Kopie der Boulevardzeitung mit Prinz Andrew, dem Herzog von York, und Jeffrey Epstein, dem Investor und verurteilten Sexualstraftäter und einstigen Freund von Trump, mit dem sich Trump Jahre zuvor überworfen hatte“, dem Buch sagt.

Herr Pecker und Herr Trump „sprachen über Epsteins Privatinsel, auf der er angeblich mächtige Männer zu sexuellen Begegnungen mit jungen Frauen brachte. Trump nannte es ‚W-Insel‘ und sagte Helfern, er sei noch nie dort gewesen“, hieß es weiter.

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In einer separaten Passage soll Herr Trump 1997 mit Maxwell in einem Privatflugzeug nach Florida gewesen sein, als er den Film Michael mit John Travolta als Engel zugunsten von Bloodsport mit Jean-Claude Van Damme abstellte und hatte „Sein 13-jähriger Sohn Eric springt durch einen Großteil des Dialogs vor, um zu den Kampfszenen zu gelangen“.

Anzahl der geltend gemachten Ansprüche

Das Buch stellt eine Reihe von Behauptungen auf, darunter, dass Herr Trump offizielle Dokumente in der Toilette des Weißen Hauses heruntergespült habe, mexikanische Drogenlabors bombardieren wollte und beinahe seine Tochter Ivanka und seinen Schwiegersohn Jared Kushner auf Twitter gefeuert hätte.

Herr Trump, der sich zu drei Interviews mit Frau Haberman zusammensetzte, hat es seitdem als „gefälschtes Buch“ mit „vielen erfundenen Geschichten“ bezeichnet.

Am Dienstag sah sich Herr Trump neuen Klagen wegen vom FBI in Mar a Lago beschlagnahmter Dokumente gegenüber.

Die Washington Post berichtete, dass er einen seiner Anwälte gebeten habe, der National Archives and Records Administration Anfang 2022 mitzuteilen, dass alle von der Agentur angeforderten Materialien zurückgegeben worden seien. Der Anwalt soll abgelehnt haben, weil er nicht sicher war, ob die Aussage stimmt, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen mitteilten.

Ein Trump-Sprecher habe auf konkrete Fragen zu der Behauptung nicht geantwortet, hieß es in der Zeitung.

Herr Trump verwickelt sich in einen weiteren Rechtsstreit und hat außerdem angekündigt, dass er CNN auf Schadensersatz in Höhe von 475 Millionen US-Dollar (420 Millionen Pfund) wegen Behauptungen verklagt, das Kabelfernsehnetz habe ihn mit Vergleichen mit Adolf Hitler und dem Vorsitzenden Mao diffamiert.

Herr Trump behauptet in der 29-seitigen Klage, dass CNN ihn seit langem kritisiert, aber seine Angriffe in den letzten Monaten verstärkt habe, weil das Netzwerk befürchtete, dass er 2024 erneut für das Präsidentenamt kandidieren würde.

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CNN wollte sich zu dem Fall nicht äußern.

Quelle: The Telegraph

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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