In Heilbronn startet eine bedeutende Initiative zur Unterstützung der digitalen Bildung: Die Stadt und die Dieter-Schwarz-Stiftung setzen sich gemeinsam für die Ausstattung von Schülern und Lehrern mit Tablets ein. Alle 20.000 Schüler an Heilbronner Schulen werden von diesem innovativen Projekt profitieren, das die digitale Infrastruktur in den Schulen weiter ausbauen soll. Laut Oberbürgermeister Harry Mergel ist dies ein deutschlandweit einmaliges Vorhaben in dieser Größenordnung, das bis 2030 laufen soll. Bereits im Rahmen der „Digitalen Bildungsoffensive Heilbronn“ haben 24 von 35 Schulen in städtischer Trägerschaft Interesse an der Teilnahme bekundet, wie von der [Dieter Schwarz Stiftung](https://www.dieter-schwarz-stiftung.de/aktuelles/tablets-fuer-mehr-chancengerechtigkeit-an-heilbronner-schulen.html) berichtet.
Digitale Zukunft für alle Schüler
Im aktuellen Projekt werden Tablets zentral angeschafft, wobei die Stadt Heilbronn die Kosten für Infrastruktur und IT-Support übernimmt. Die Kosten für die passive Verkabelung und weitere digitale Komponenten belaufen sich auf etwa 4,5 Millionen Euro. Um die Lehrer im Umgang mit den neuen Geräten zu schulen, wird die Akademie für Innovative Bildung und Management (AIM) unterstützende Workshops anbieten. Bislang wurden bereits 2.100 Tablets verteilt, und es sollen weitere 10.000 folgen. Doch das ist nicht alles: Neben den Geräten sind auch Konzepte zur effektiven Nutzung im Unterricht erforderlich, welche die Schulen vorab einreichen müssen, wie von [Heilbronner Stimme](https://www.stimme.de/heilbronn/stadt-heilbronn/schule-tablet-technik-dieter-schwarz-stiftung-millionen-spende-art-5002591) hervorgehoben wird.
Die Geräte bleiben im Eigentum der Stadt, dürfen jedoch von den Schülern für schulische Zwecke genutzt und mit nach Hause genommen werden. Mit Maßnahmen wie Jugendschutzfiltern wird sichergestellt, dass die Tablets verantwortungsbewusst eingesetzt werden. Lehrer und Schüler berichten von positiven Erfahrungen: Der Einsatz von Tablets fördert nicht nur den Zugang zu digitalen Lernressourcen, sondern auch die Eigenverantwortung der Schüler im Umgang mit modernen Technologien. Diese umfassende digitale Bildungsinfrastruktur soll den Schülern nicht nur neue Lernwege eröffnen, sondern auch zur Chancengerechtigkeit beitragen, wie Mergel betont.