- Die Türkei hat neue Vorschriften für Kryptotransaktionen eingeführt, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen.
- Die neuen AML-Vorschriften treten am 25. Februar 2025 in Kraft.
Die Regulierungslandschaft für Kryptowährungen in der Türkei entwickelt sich weiter, mit neuen regulatorischen Entwicklungen rund um Kryptotransaktionen und die Bekämpfung der Geldwäsche.
Am 25. Dezember veröffentlichte das Amtsblatt der Republik Türkei neue AML-Regeln. Gemäß diesen Vorschriften müssen Benutzer, die Transaktionen über 15.000 türkische Lira (425 US-Dollar) tätigen, ihre Identifikationsdaten mit Kryptowährungsdienstleistern teilen.
Die neue Verordnung zielt darauf ab, den Einsatz von Kryptowährungen zur Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern.
Insbesondere sind Kryptodienstanbieter im Land nicht verpflichtet, Kundentransaktionsinformationen zu sammeln, wenn der Betrag unter 425 US-Dollar liegt.
Die neuen Regelungen treten am 25. Februar 2025 in Kraft.
Krypto legal in der Türkei
Während die Türkei versucht, potenzielle illegale Kryptotransaktionen einzudämmen, spiegeln ihre Bemühungen Trends auf der ganzen Welt wider.
Am bemerkenswertesten ist die Regulierung der Märkte für Krypto-Assets (MiCA) der Europäischen Union. MiCA tritt am 30. Dezember in Kraft und mehrere Krypto-Anbieter bemühen sich, die Vorschriften einzuhalten. Mehrere Börsen haben nicht konforme Stablecoins von der Liste genommen.
Die Türkei erlaubt Benutzern von Kryptowährungen das Halten und Handeln. Das Land verlieh im Juni 2024 den rechtlichen Status einer Kryptowährung.
Allerdings gilt seit 2021 ein Verbot der Verwendung von Krypto-Assets für Zahlungen.
Ein aktueller Vorschlag sah auch die Einführung einer Transaktionssteuer von 0,03 % vor, um den Haushalt des Landkreises anzukurbeln. In der Türkei gibt es derzeit keine Krypto-Gewinnsteuer.
Quelle: Coinlist.me