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Die Sieger des HÄUSER-AWARD 2024: Flexibles und nachhaltiges Design

Das Premium-Magazin für internationale Architektur und modernes Design, HÄUSER, hat die Gewinner des HÄUSER-AWARD 2024 bekannt gegeben. Gesucht wurden die besten individuellen, flexiblen und nachhaltigen Einfamilienhäuser, die sich den wandelnden Wohnbedürfnissen und Lebenssituationen anpassen können. Diese Gebäude zeichnen sich durch ihre Energieeffizienz, den Einsatz klimafreundlicher Materialien und Konstruktionsweisen aus. Auch Umbauten und Erweiterungen waren zugelassen.

Der erste Preis (7.000 Euro) ging an das Architekturbüro VON M für das Doppelhaus HS77 auf einem Stuttgarter Restareal. Dieses Gebäude überzeugte die Jury mit seinem flexiblen Grundriss, der sich einfach neuen Nutzungswünschen anpassen lässt. Es kann sogar ohne großen Aufwand in einzelne Wohneinheiten aufgeteilt werden und ist somit ein Beispiel für intelligente Nachverdichtung im innerstädtischen Kontext.

Der zweite Preis (5.000 Euro) wurde an Carlos Azevedo, Luís Sobral und João Crisóstomo von Depa Architects für den Umbau und die behutsame Ergänzung eines Landhauses im portugiesischen Douro-Tal verliehen. Aus einem unbeachteten Haus entstand ein bemerkenswertes Ensemble in der fragilen Kulturlandschaft.

Den dritten Preis (3.000 Euro) erhielten Koen Schaballie und Mariia Pashenko von Pashenko Works für das „White Patio House“ in London. Ein verwohntes Reihenhaus wurde in ein helles und offenes Zuhause verwandelt und um ein Studio im Garten ergänzt.

Zusätzlich wurde der Interior-Preis (2.000 Euro) in Kooperation mit Parkett Dietrich vergeben. Marta Brandão erhielt diesen Preis für „The Granary House“ in Arouca, Portugal. Das Projekt beeindruckte besonders durch seine Konzentration auf das Wesentliche und exzellente Materialwahl.

Einen Sonderpreis der Jury (2.500 Euro), gestiftet von der Bundesstiftung Baukultur, erhielt das „Strohballenhaus Hoinka“ in Pfaffenhofen bei Heilbronn von Adrian Kaiser und Guobin Shen, Atelier Kaiser Shen. Dieses Haus zeichnet sich durch seine hervorragende Energiebilanz aus und stellt ein Modell für die Revitalisierung von Dorfkernen dar.

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Die Gewinner wurden von einer Jury aus Fachleuten und der HÄUSER-Chefredakteurin Anne Zuber ausgewählt. Der HÄUSER-AWARD wurde in Zusammenarbeit mit dem Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA, dem Verband Privater Bauherren VPB, JUNG und Parkett Dietrich veranstaltet. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 19.500 Euro vergeben.

Die Gewinner werden am 11. April bei einer feierlichen Preisverleihung im Rahmen der JUNG Elbgespräche in Hamburg ausgezeichnet. Die Sieger werden zudem in der aktuellen Ausgabe des Magazins HÄUSER (02/2024) vorgestellt.

Hinweis für die Redaktion:
Bildmaterial der ausgezeichneten Häuser kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: [LINK]

Tabelle der Gewinner:

Platz Architekten Projekt Standort
1. Architekturbüro VON M Doppelhaus HS77 Stuttgart
2. Carlos Azevedo, Luís Sobral und João Crisóstomo Umbau und Ergänzung eines Landhauses Douro-Tal, Portugal
3. Koen Schaballie und Mariia Pashenko White Patio House London
Interior-Preis Marta Brandão The Granary House Arouca, Portugal
Sonderpreis der Jury Adrian Kaiser und Guobin Shen, Atelier Kaiser Shen Strohballenhaus Hoinka Pfaffenhofen bei Heilbronn


Quelle: HÄUSER / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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