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Die berüchtigte Krypto-Wallet-Plünderer-Gruppe Pink Drainer verliert 10 ETH, um einen Vergiftungsskandal aufzuklären

  • Pink Drainer verlor 10 ETH (30.000 $) durch einen Adressvergiftungsbetrug, bei dem Adressähnlichkeiten ausgenutzt wurden.
  • Angreifer haben die Wallet-Adresse von Pink Drainer nachgeahmt, um sie zum Senden von Geld zu verleiten.
  • Der Angriff erfolgte wenige Tage, nachdem Pink Drainer die Einstellung seines Betriebs angekündigt hatte.

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse ist die berüchtigte Gruppe, die Kryptowährungs-Wallets leerräumt und als Pink Drainer bekannt ist, einem Adressvergiftungsbetrug zum Opfer gefallen und hat dabei 10 ETH im Wert von etwa 30.000 US-Dollar verloren.

Der Angriff wurde von der Krypto-Compliance-Plattform MistTrack in einem X-Beitrag am 7. Juli.

Was ist passiert?

Bei Adressvergiftungsbetrug wird die Ähnlichkeit zwischen legitimen und betrügerischen Wallet-Adressen ausgenutzt.

In diesem Fall versendeten Angreifer kleine Mengen an Kryptowährungen aus einer Wallet mit einer Adresse, die der von Pink Drainer sehr ähnlich war.

Das Ziel bestand darin, Pink Drainer dazu zu bringen, versehentlich Geld an die falsche Adresse zu senden.

MistTrack erklärte, dass Betrüger häufig einige Zeichen am Anfang oder Ende der Adresse manipulieren, um sie der echten Adresse des Ziels ähnlich erscheinen zu lassen.

MistTrack beschreibt, wie Betrüger Bots einsetzen, um Transaktionen zu überwachen und Gelegenheiten zu erkennen. Indem sie Teile einer legitimen Adresse nachahmen, erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit, dass das Opfer versehentlich Geld an die betrügerische Adresse statt an die beabsichtigte sendet.

Im Fall von Pink Drainer reichte die subtile Ähnlichkeit zwischen der gefälschten und der legitimen Adresse aus, um die Gruppe zur Überweisung von 10 ETH zu verleiten.

Pink Drainer hatte angekündigt, seine Aktivitäten einzustellen

Der Vorfall ereignete sich kurz nach Ankündigung von Pink Drainer der Einstellung seines Betriebs, nachdem es angeblich sein Ziel erreicht hatte, seit Juli 2023 Krypto-Assets im Wert von über 85 Millionen Dollar zu stehlen, laut Daten von Dune Analytics.

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Zwar hat Pink Drainer seine Aktivitäten eingestellt, doch die Präsenz ähnlicher, Geldbörsen plündernder Gruppen wie Angel Drainer, Pussy Drainer und Venom Drainer unterstreicht die anhaltende Bedrohung im Ökosystem der Kryptowährungen.

Adressvergiftungsbetrug unterstreicht die Bedeutung von Wachsamkeit und der Einhaltung bewährter Sicherheitspraktiken, z. B. Vorsicht bei der Abwicklung von Transaktionen, indem vor der Überweisung von Geldern die Richtigkeit der Empfängeradressen überprüft wird.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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