Starke Konkurrenz für deutsche Handballerinnen bei Olympia
Die deutschen Handballerinnen haben einen schwierigen Start in ihre Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Frankreich erlebt. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch musste sich gegen Brasilien mit 31:36 geschlagen geben. Trotz der sieben Tore von Co-Kapitänin Alina Grijseels fehlte es vor allem in der Defensive an Konsequenz.
Die Spielerinnen agierten über weite Strecken passiv und zeigten im Angriff zu wenig Entschlossenheit. Es war auffällig, dass sie nie in Führung lagen und die Angst vor Verletzungen kurz vor dem Saisonhöhepunkt in Paris deutlich spürbar war.
Die kommenden Testspiele gegen Ungarn und erneut Brasilien in Stuttgart werden entscheidend sein, um die Schwächen auszumerzen. Die Männermannschaft wird parallel ebenfalls ihre Generalprobe absolvieren, um optimal vorbereitet in das Olympia-Turnier zu starten.
Die Teilnahme der deutschen Handballerinnen an den Olympischen Spielen ist nach 2008 erstmals wieder Realität geworden. In einer herausfordernden Vorrundengruppe in Paris treffen sie auf starke Konkurrenten aus Schweden, Dänemark, Slowenien, Norwegen und Südkorea.
– NAG
