Deutschland

Deutschland will Plastikhersteller dazu zwingen, sich an den Reinigungskosten zu beteiligen

BERLIN (AP) – Die Bundesregierung hat am Mittwoch angekündigt, dass sie plant, Kunststoffhersteller zu den Kosten für die Beseitigung von Müll in Straßen und Parks beizutragen.

Das Kabinett einigte sich auf einen Gesetzentwurf, wonach Hersteller von Produkten, die Einwegkunststoff enthalten, ab 2025 in einen von der Regierung verwalteten zentralen Fonds einzahlen müssen.

Der Fonds soll im ersten Jahr rund 450 Millionen Euro (446 Millionen US-Dollar) einsammeln, basierend auf der bisherigen Produktion von Einwegkunststoffen durch die Unternehmen.

Betroffen sind unter anderem Zigarettenfilter, Getränkebehälter und Verpackungen für Speisen zum Mitnehmen.

Umweltministerin Steffi Lemke sagte, die Kosten für die Sanierung in Europas größter Volkswirtschaft würden derzeit von allen getragen.

„Das sollte sich ändern“, sagte sie. „Wer für sein Unternehmen darauf angewiesen ist, Einwegplastik auf den Markt zu bringen, sollte sich an den Sammel- und Entsorgungskosten beteiligen.“

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Quelle: APNews

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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