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Deutschland verliert spektakuläres Spiel gegen Kolumbien

Deutschland verliert dramatisch gegen Kolumbien bei der Frauen-WM

Am Sonntag hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft das zweite Gruppenspiel bei der Frauen-WM gegen Kolumbien mit 1:2 verloren. Die Niederlage macht die Gruppe H spannend und die Chancen auf den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale sind gesunken.

Das Spiel fand im Sydney Football Stadium statt und war von einer aufregenden Schlussphase geprägt. Nachdem Kolumbien in der 52. Minute in Führung ging, konnte Alexandra Popp durch einen späten Elfmetertreffer in der 89. Minute ausgleichen. Doch in der Nachspielzeit gelang Kolumbien durch Manuela Vanegas der entscheidende Treffer zum 2:1.

Alexandra Popp ärgerte sich nach dem Spiel über die Niederlage und darüber, dass der letzte Mut Richtung Tor gefehlt habe. Dennoch betonte sie, dass die Mannschaft ein gutes Spiel gemacht habe und es noch alles möglich sei.

Die deutsche Mannschaft verpasste mit der Niederlage die Chance auf einen vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale, da Marokko überraschend gegen Südkorea gewonnen hatte. Nun ist in der Gruppe H wieder alles offen. Im letzten Gruppenspiel trifft Deutschland auf Südkorea.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg forderte ihre Mannschaft auf, mutiger und ruhiger zu spielen. Sie ist zuversichtlich, dass ihre Spielerinnen im letzten Gruppenspiel alles geben werden. Trotz der Niederlage glaubt sie nicht, dass die Mannschaft einen Knacks bekommen wird.

Im Spiel gegen Kolumbien musste Deutschland aufgrund von Verletzungen in der Abwehr improvisieren. Felicitas Rauch konnte aufgrund einer Kniestauchung nicht spielen und Chantal Hagel wurde für sie eingewechselt. Zudem kehrte Lena Oberdorf nach überstandener Oberschenkelverhärtung zurück.

Die Kolumbianerinnen zeigten eine robuste Spielweise, die schon im Vorfeld bekannt war. Alexandra Popp bekam früh im Spiel einen Schlag in die Magengegend und musste behandelt werden. Die Spielerinnen waren beeindruckt von der körperbetonten Spielweise der Kolumbianerinnen.

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Das deutsche Team hatte Schwierigkeiten, Chancen zu kreieren, und agierte häufig unsicher und ungenau. Trotz einiger gefährlicher Situationen konnte Deutschland nicht entscheidend zurückschlagen. Das Spiel endete mit einer dramatischen Schlussphase und einer Niederlage für Deutschland.

Die deutsche Mannschaft hat jetzt das Weiterkommen noch selbst in der Hand und muss im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea alles geben. Trotz der Niederlage besteht noch die Möglichkeit, ins Achtelfinale einzuziehen.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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