
BERLIN (AP) – Deutsche Staatsbeamte sagten am Freitag, dass sie wollen, dass Werbetreibende und Social-Media-Influencer alle Fotos kennzeichnen, die sogenannte Schönheitsfilter verwendet haben.
Kritiker argumentieren, dass die Filter, die einfache Möglichkeiten bieten, Bilder zu retuschieren und vermeintliche Makel zu entfernen, unrealistische Schönheitsideale besonders bei Frauen und Mädchen fördern.
Die Nachrichtenagentur dpa zitierte die Hamburger Gleichstellungsministerin Katharina Fegebank mit den Worten, digitale Tools sollten nicht bestimmen, was als schön oder nicht gilt.
Eine Mehrheit der Beamten aus den 16 deutschen Bundesländern fordert von der Bundesregierung ein Gesetz, das die Kennzeichnung von Bildern und Videos vorschreibt, in denen Schönheitsfilter verwendet werden, um das Gesicht, die Haut oder die Haare einer Person zu verbessern.
Dies gelte für kommerzielle Werbung und Influencer mit einer nennenswerten Followerzahl, wurde die Fegebank zitiert.
Quelle: APNews