- Der Prozess gegen Terraform Labs und Do Kwon beginnt in New York nach der Entlassung aus dem Gefängnis.
- Die SEC wirft Kwon Betrug beim Zusammenbruch von TerraUSD vor, der einen Verlust von 40 Milliarden US-Dollar verursacht hat.
- Während der Prozess in New York stattfindet, kämpfen die USA und Südkorea um seine Auslieferung.
In einem entscheidenden Moment für die Welt der Kryptowährungen beginnt heute in New York City der Prozess gegen Terraform Labs und seinen Gründer Do Kwon.
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🔸 Heute ist der Startschuss für Do Kwons US 🇺🇸 #SEK Versuch
🔸Am Donnerstag wird der ehemalige verurteilt #FTX CEO
Sam Bankman Fried #SBF pic.twitter.com/XhJ0Mv3Rvb— RR2Capital (@RR2Capital) 25. März 2024
Interessanterweise folgen die Entwicklungen Kwons Entlassung aus dem montenegrinischen Gefängnisund bereitete damit die Bühne für einen Rechtsstreit, der internationale Aufmerksamkeit erregt hat.
Do Kwons Auswahl der Geschworenen für den Prozess ist bereits im Gange
Der von der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) angeführte Prozess dreht sich um Vorwürfe im Zusammenhang mit dem dramatischen Zusammenbruch des TerraUSD-Stablecoins von Terraform Labs im Mai 2022.
Angesichts der Verluste an Marktwerten von über 40 Milliarden US-Dollar hat die SEC Kwon vorgeworfen, einen betrügerischen Plan inszeniert und den Preis von TerraUSD manipuliert zu haben, um Anleger zu täuschen.
Kwon wird wegen Verstoßes gegen die Registrierungs- und Betrugsbekämpfungsbestimmungen des Securities Act und des Exchange Act angeklagt.
Während Zivilprozesse in der Regel eher zu Geldstrafen als zu Freiheitsstrafen führen, hat der Ausgang dieses Falles erhebliche Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen.
Die USA und Südkorea liefern sich einen Rechtsstreit um die Auslieferung von Do Kwon
Im weiteren Verlauf des Prozesses befinden sich sowohl die USA als auch Südkorea in einem juristischen Tauziehen um Kwons Auslieferung.
Südkorea leitete die Verfolgung ein, nachdem Kwon angeblich gegen nationale Marktgesetze verstoßen hatte, was eine fast einjährige internationale Fahndung auslöste.
Kwons schließliche Verhaftung in Montenegro im März 2023 wegen Dokumentenfälschung markierte einen Wendepunkt in der juristischen Saga.
Der Festnahme und anschließenden Inhaftierung in Montenegro folgten mehrere Rechtsstreitigkeiten, während Do Kwons Anwaltsteam gegen seine Auslieferung aus dem Land kämpfte. Die Öffentlichkeit musste hin und her gehen, als der Oberste Gerichtshof Auslieferungsbefehle erließ, die in den vielen Berufungsverfahren fast sofort aufgehoben wurden.
Do Kwon wurde am Wochenende endlich aus dem Gefängnis entlassen. Doch trotz seiner Freilassung haben die Beamten Kwon die Verwendung seines Passes untersagt, was Spekulationen über seine nächsten Schritte aufkommen lässt.
Die ungelöste Auslieferungsdebatte macht den Fall noch komplexer und lässt den Zeitpunkt und Ort der möglichen Auslieferung von Kwon ungewiss.
Der Zusammenbruch von TerraUSD, das einst als Stablecoin-Innovation gefeiert wurde, löste Schockwellen im Kryptowährungs-Ökosystem aus und unterstrich die Notwendigkeit einer behördlichen Kontrolle.
Da prominente Persönlichkeiten wie Kwon und FTX-Gründer Sam Bankman-Fried mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert sind, steht die Branche vor einer Abrechnung mit Transparenz und Rechenschaftspflicht.
Der Ausgang des New Yorker Prozesses wird zweifellos die zukünftige Landschaft des digitalen Finanzwesens prägen, da die Behörden versuchen, den Anlegerschutz aufrechtzuerhalten und die Marktintegrität zu wahren.
Quelle: Coinlist.me