Die Landesregierung von Baden-Württemberg steht in der Kritik, da sie scheinbar an einer zu bürokratischen Vorgehensweise festhält, wenn es um das Problem mit Krähen geht. Der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dennis Klecker, äußerte seine Unzufriedenheit darüber, dass selbst Krähen verschiedenen Ministerien zugeordnet werden. Dies führt zu einem komplizierten Verfahren, da die Rabenkrähe dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und die Saatkrähe dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft zugeordnet ist.
Klecker wirft der Landesregierung außerdem vor, den Willen zum Bürokratieabbau zu vermissen. Die AfD-Fraktion fordert eine Allgemeinverfügung zur letalen Entnahme von Krähen, da ihre Anzahl stark angestiegen ist und Schäden in der Landwirtschaft verursacht. Die Landwirte würden verantwortungsvoll damit umgehen, wie die genehmigten Anträge der Landwirte zeigen. Doch die Landesregierung besteht darauf, dass jeder Einzelfall von der jeweiligen Naturschutzbehörde geprüft wird, was sehr aufwendig und umständlich ist. Andere Bundesländer wie Rheinland-Pfalz haben hier bereits weniger bürokratische Prozesse.
Des Weiteren stellt Klecker die Behauptung der Landesregierung in Frage, wonach die Entnahme von Krähen gebührenfrei sei. Landwirte haben demnach andere Erfahrungen gemacht.
Die Pressemitteilung endet mit den Kontaktdaten des Pressesprechers der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Josef Walter.
Quelle: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg / ots