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Dem ehemaligen Investmentbanker der Deutschen Bank drohen bis zu 30 Jahre Haft

  • Der ehemalige Mitarbeiter der Deutschen Bank, Rashawn Russell, wurde im April 2023 festgenommen.
  • Russell wird vorgeworfen, mindestens 29 Anlegern einen Verlust von mindestens 1,5 Millionen US-Dollar verursacht zu haben.
  • Russell fabrizierte mehrere Dokumente und täuschte Anleger über den Status ihrer Investitionen, um seinen Plan in die Tat umzusetzen.

Rashawn Russell, früher als Investmentbanker bei der Deutschen Bank beschäftigt, hat seine Schuld im Zusammenhang mit Vorwürfen eingestanden, Gelder von Anlegern veruntreut zu haben, die durch das Versprechen erheblicher Renditen aus dem Handel mit Kryptowährungen angelockt wurden, wie das US-Justizministerium bestätigte. Die Nachricht folgt unmittelbar darauf, dass die Deutsche Bank das Schweizer Krypto-Unternehmen Taurus für Krypto-Verwahrungsdienste engagiert.

Dieses Plädoyer folgt auf Russells Verhaftung im April, die ihn in eine komplizierte betrügerische Operation verwickelte. Ihm droht nun eine Gefängnisstrafe von bis zu 30 Jahren sowie die Verpflichtung, Anlegern einen Betrag von mehr als 1,5 Millionen US-Dollar zu erstatten.

Warum wurde Rashawn Russell verhaftet?

US-Staatsanwalt Breon Peace gab eine Erklärung heraus, in der er bemerkte:

„Russell nutzte die Faszination der Anleger für Kryptowährungsmärkte aus, um vertrauenswürdige Kunden zu täuschen.“ Er betonte weiter: „Die schnelle Verurteilung in diesem Fall unterstreicht unser Engagement, diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die betrügerische Praktiken im Bereich der digitalen Vermögenswerte anwenden.“

Einzelheiten, die während der Anhörung enthüllt wurden, und Gerichtsakten zeigen, dass Russell, der früher als Investmentbanker arbeitete und als Makler bei der Financial Industry Regulatory Authority registriert war, zwischen November 2020 und August 2022 eine entscheidende Rolle in einem Fall gespielt hat kompliziertes betrügerisches Unterfangen. Er verleitete Anleger dazu, ihr Kapital in seinen R3-Kryptowährungsfonds zu investieren, indem er falsche Zusicherungen über erhebliche, teilweise garantierte Gewinne aus Kryptowährungsunternehmen machte.

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In Wirklichkeit wurde ein erheblicher Teil der Finanzen der Anleger von Russell zur persönlichen Bereicherung, zum Spielen und zur Rückzahlung früherer Anleger umgeleitet. Durch diese betrügerische Operation erlitten mindestens 29 Anleger Verluste in Höhe von nicht weniger als 1,5 Millionen US-Dollar.

Fälschung von Dokumenten und Irreführung von Anlegern

Im Rahmen des betrügerischen Plans enthüllte das Justizministerium bereits im April, dass „Russell mehrere Dokumente gefälscht und Anleger über den Status ihrer Investitionen in die Irre geführt hat“. Zu einem bestimmten Zeitpunkt schickte Russell angeblich einem Investor ein manipuliertes Bild eines Kontoauszugs, der angeblich von der Website einer Bank stammte und fälschlicherweise auf die Verfügbarkeit erheblicher Liquidität hinwies. In einem anderen Fall, als ein Investor seine Investition zurückfordern wollte, versäumte Russell die Überweisung des Geldes und schickte dem Investor stattdessen eine gefälschte Banküberweisungsbestätigung, in der er fälschlicherweise die Rückgabe seines Kapitals suggerierte.

Der Anklageschrift vom April zufolge zielte Russells doppelzüngiger Trick auf „zahlreiche Personen ab, darunter seine Freunde, ehemalige Studienkameraden und ehemalige Kollegen eines Finanzinstituts“, deren genaue Identität der Grand Jury bekannt gegeben wurde.

Russells LinkedIn-Profil, das inzwischen gelöscht wurde, offenbart seine berufliche Laufbahn bei JP Morgan, Moody’s und der Deutschen Bank, wo er im Juli 2018 seine Karriere als Bankanalyst begann und im Juli 2020 schließlich zum Associate aufstieg.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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