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Das US-Arbeitsministerium weist auf große Risiken von Kryptoinvestitionen in 401(k)-Rentenplänen hin

  • Das US-DOL hat strenge rechtliche Schritte gegen Finanzdienstleister gewarnt, die Krypto-Investitionen in 401(k)-Pläne vorschlagen.
  • Es nennt auch mehrere Bedenken in Bezug auf digitale Vermögenswerte wie spekulatives Verhalten, Volatilität, Speicherprobleme, regulatorische Probleme und vieles mehr.

Anfang dieser Woche unterzeichnete US-Präsident Joe Biden die Exekutivverordnung für Krypto, in der alle Bundesbehörden aufgefordert wurden, sich über Kryptogesetze zu koordinieren. Die Durchführungsverordnung zielt darauf ab, einen starken Regulierungsrahmen für die Arbeit mit digitalen Assets zu schaffen.

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Jetzt, einen Tag später, hat das US-Arbeitsministerium (DOL) vor den Risiken gewarnt, die mit der Einbeziehung von Krypto-Vermögenswerten in Pensionsfonds verbunden sind. Das DOL nennt Krypto Betrug, Diebstahl und finanzielle Verluste als „erhebliche Risiken“ und bittet daher 401(k)-Investoren, „äußerste Vorsicht“ walten zu lassen.

In seinem am Donnerstag, dem 10. März, veröffentlichten Bericht sagte das US DOL, dass jede größere Krypto-Investition in von Unternehmen gesponserte Altersvorsorgekonten starke rechtliche Schritte nach sich ziehen kann. Der 401(k) ist ein Altersvorsorgeplan, der von amerikanischen Arbeitgebern angeboten wird. Es zielt darauf ab, denjenigen, die sich dafür entscheiden, langfristige finanzielle Sicherheit sowie erweiterte Steuervorteile zu bieten.

Das Ziel des 401(k) ist es, sicherere Anlagemöglichkeiten anzubieten und das Risiko großer Verluste zu minimieren. Die jüngste Ankündigung des US DOL kommt auch, da es eine wachsende Zahl von Finanzdienstleistern gibt, die Kryptoinvestitionen als Teil des 401(k)-Rentenplans vermarkten. Eine der Hauptsorgen des DOL ist die spekulative und volatile Natur digitaler Vermögenswerte. In seinem begleitenden Blogbeitrag fügt das DOL hinzu:

In diesem frühen Stadium in der Geschichte der Kryptowährungen hat das US-Arbeitsministerium jedoch ernsthafte Bedenken hinsichtlich der geplanten Entscheidungen, Teilnehmer direkten Investitionen in Kryptowährungen oder verwandte Produkte wie NFTs, Coins und Krypto-Assets auszusetzen.

Hauptbedenken bei 401(k)-Kryptoinvestitionen

In seiner ausführlichen Prüfberichthat das US-Arbeitsministerium einige wichtige Bedenken in Bezug auf Krypto-Investitionen in den 401(k)-Investitionsplänen angeführt.

  • Hochspekulativ und volatil: Das DOL gibt an, dass Kryptowährung eine hochspekulative und volatile Anlageklasse ist. Darüber hinaus unterliegen sie einer extremen Preisvolatilität, was sie für sichere Anlagepläne wie den 401(k) absolut ungeeignet macht.
  • Sorgerechtsbedenken: Eine der größten Herausforderungen beim Besitz digitaler Assets ist deren Verwahrung. Die Aufbewahrung von Krypto in digitalen Online-Geldbörsen ist mit eigenen Risiken verbunden, und die Aufbewahrung in Kühlhäusern ist für einen durchschnittlichen Anleger nicht einfach. Auch der Verlust oder das Vergessen eines Passworts für Ihre digitale Brieftasche könnte bedeuten, dass Sie alle Ihre Investitionen verlieren.
  • Bewertungsbedenken: Das US DOL erklärte, dass eines seiner Hauptanliegen die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Bewertung digitaler Vermögenswerte ist. „Experten haben grundlegende Meinungsverschiedenheiten über wichtige Aspekte des Kryptowährungsmarktes und stellen fest, dass keines der vorgeschlagenen Modelle zur Bewertung von Kryptowährungen so solide oder akademisch vertretbar ist wie die traditionelle Discounted-Cashflow-Analyse für Aktien oder Zins- und Kreditmodelle für Schulden“, fügt sie hinzu.
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Darüber hinaus nennt das US DOL auch einige regulatorische Bedenken, die natürlich im Laufe der Zeit gelöst werden. Aber bis dahin ist es nicht scharf darauf, dass 401(k) eine höhere Krypto-Exposition anstrebt.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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