BERLIN (AP) – Das erste von mehreren Schiffen, die als schwimmende Terminals dienen werden, um verflüssigte Erdgasimporte in Deutschland zu empfangen, ist am Mittwoch vor dem Ostseehafen Mukran eingetroffen.
Als Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine hat sich Deutschland bemüht, alternative Gasquellen zu sichern, um die russischen Lieferungen zu ersetzen, auf die sich das Land seit langem verlassen hatte.
Der 280 Meter lange Neptune soll am 1. Dezember im nahe gelegenen Lubmin in Betrieb gehen.
Ähnliche sogenannte schwimmende Speicher- und Regasifizierungseinheiten sollen noch in diesem Jahr die Nordseehäfen Wilhelmshaven und Brunsbüttel erreichen.
Zusammen mit anderen von der Regierung ergriffenen Maßnahmen – wie der Wiederbelebung eingemotteter Kohle- und Ölkraftwerke und der Verlängerung der Lebensdauer der drei verbleibenden Kernreaktoren – „scheint Deutschlands Energiesicherheit in diesem Winter gewährleistet“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am Mittwoch gegenüber dem Gesetzgeber.
Quelle: APNews