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Chinesischer Erfinder findet Lösung für Fernbeziehungen – eine Kussmaschine

Verliebte Paare, die es nicht ertragen können, getrennt zu sein, können sich dank einer bizarren neuen Erfindung mit beweglichen Silikonlippen zumindest aus der Ferne küssen.

Das in China erfundene Gerät versucht, einen echten Kuss nachzuahmen, indem es den Druck, die Temperatur und die Bewegung des Kusses einer echten Person nachahmt.

Um einen Kuss zwischen zwei Personen auszutauschen, die räumlich voneinander entfernt sind, muss das Gerät an die Ladebuchse eines Mobiltelefons angeschlossen werden.

Der Küsser pflanzt einen Klatscher auf die Silikonlippen des Geräts, wobei die Aktion vom Telefon über eine App registriert wird.

Sie können dann ihren Kuss an das Objekt ihrer Zuneigung senden – solange er oder sie das Gerät auch an ihr Telefon angeschlossen hat. Sie legen ihre Lippen auf die Silikonlippen und spüren das Kussgefühl ihres Partners – so zumindest die Vorstellung.

Zusammen mit dem körperlichen Gefühl des Kusses liefert das Gerät das Geräusch, das der Benutzer während des Kusses gemacht hat, sei es ein Knutschen, ein Seufzen oder ein Sabbern.

Die App kann auch als Dating-Site fungieren – Benutzer können ihren simulierten Kuss hochladen, damit andere ihn erleben können. Wenn ihnen gefällt, was sie fühlen, können sie sich verbinden.



Das Patent für die Kussmaschine lief im Januar aus, daher besteht die Möglichkeit, die Technologie weiterzuentwickeln

Die ferngesteuerte Vorrichtung zum Küssen hat in den sozialen Medien in China für Aufsehen gesorgt, wobei einige Leute sie als „gruselig“ bezeichnen, während andere fasziniert sind und es unbedingt ausprobieren möchten.

„Das ist eine geniale Erfindung – aber wo ist die Zunge?“ Ein Chinese kommentierte online.

„Wo kann ich einen bekommen?“ schrieb ein Leser auf der Website der South China Morning Post.

Auf der Social-Media-Plattform Weibo haben Posts über das Gerät hunderte Millionen Aufrufe angezogen.

Die Erfindung, die etwa 30 Pfund kostet, wurde laut der staatlichen Zeitung Global Times vom Changzhou Vocational Institute of Mechatronic Technology in der östlichen Provinz Jiangsu patentiert.

Der Erfinder des Geräts sagte, er sei an der Universität auf die Idee gekommen.

„Ich hatte mit meiner Freundin eine Fernbeziehung, also hatten wir nur telefonischen Kontakt miteinander. Daraus entstand die Inspiration für dieses Gerät“, sagte Jiang Zhongli.

Etwa 100 der Geräte werden monatlich auf der chinesischen E-Commerce-Plattform Taobao verkauft.

Ein Chinese sagte, es sei ein Erfolg für ihn und seine Fernfreundin gewesen. „Danke, Technologie“, schrieb er in einer Rezension.

Quelle: The Telegraph

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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