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China plant den Einsatz von wiederverwendbaren Raumschiffen und Raketen

China plant die Entwicklung einer wiederverwendbaren Rakete, die voraussichtlich im Jahr 2027 oder 2028 ihren ersten Start absolvieren soll, wie der stellvertretende technische Direktor des chinesischen bemannten Raumfahrtprogramms, Yang Liwei, bekannt gegeben hat. Liwei, der im Jahr 2003 als erster Chinese mit einer chinesischen Rakete ins All flog, stellte die Pläne laut chinesischen Medien vor.

Das chinesische Modell soll ähnlich der Dragon-V2-Rakete des US-Herstellers SpaceX sein, jedoch in größerem Ausmaß. Es wird erwartet, dass die Rakete auch beim ersten bemannten Mondflug Chinas im Jahr 2030 zum Einsatz kommen wird, obwohl sie noch keinen Namen trägt. Laut Berichten gab es bereits erste Testflüge.

Die Entwicklung wiederverwendbarer Raumfahrzeuge ist nicht nur in China ein Ziel. Auch Europa arbeitet daran, um Kosten einzusparen. Allerdings steht die Frage im Raum, ob es sich finanziell rechnet, alle Einzelteile einer Rakete wiederzuverwenden, da die Überholung der Komponenten ebenfalls Geld kostet.

Die Ankündigung von Chinas Plänen zur Entwicklung einer wiederverwendbaren Rakete fällt in eine Zeit des zunehmenden Wettbewerbs im Bereich der Raumfahrt. Verschiedene Länder investieren in ihre Raumfahrtprogramme und treiben Innovationen voran. China hat bereits beeindruckende Erfolge in der Raumfahrt erzielt und ist bestrebt, seinen Platz in diesem hochtechnologischen Bereich weiter auszubauen.

Die Nachricht über Chinas Pläne wurde am 20.07.2023 im Deutschlandfunk ausgestrahlt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklung der wiederverwendbaren chinesischen Rakete fortsetzt und welche Auswirkungen sie auf die Raumfahrtindustrie haben wird. Es scheint jedoch sicher, dass der Wettbewerb in diesem Bereich in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird.

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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