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China fordert seine mürrische Armee von Bürokraten auf, ihre Tat zu bereinigen

Traditionell hat die chinesische Beamtenschaft ihren Bürgern ein ziemlich mürrisches Gesicht gezeigt.

Begegnungen mit Bürokraten bergen das Risiko, mit der Zunge zu schlagen oder sogar von einem geschleuderten Dokument getroffen zu werden.

Aber jetzt, am Vorabend des 20. Nationalkongresses der Kommunistischen Partei Chinas, ist in Peking ein Erlass ergangen, der besagt, dass alle Regierungsbeamten freundlicher sein müssen.

Es darf kein „Zuwerfen oder Zuwerfen“ von Papieren an Mitglieder der Öffentlichkeit geben, selbst wenn diese nicht korrekt ausgefüllt sind.

Und Regierungsmitarbeiter an vorderster Front müssen die Menschen mit mehr Aufmerksamkeit und Respekt behandeln.

Es wurde eine Reihe von sarkastischen und arbeitswertvollen Phrasen erstellt, die nun verboten und höheren Beamten gemeldet werden, wenn sie von untergeordneten verwendet werden.

Dazu gehören „Verstehst du kein Chinesisch?“, „Chop chop, ich habe Feierabend“ und „Da ist ein Schild, lies es“.

„Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?“

Beamten wird es auch untersagt zu sagen: „Habe ich dir das nicht gerade gesagt?“, „Warum so eilig? Siehst du nicht, dass ich gerade beschäftigt bin?“ und „Geht mich nichts an, frag jemand anderen“.

Sie müssen auch die übliche Praxis einstellen, persönliche Geschäfte gleichzeitig mit dem Umgang mit Mitgliedern der Öffentlichkeit zu tätigen.

Konkret heißt das: Kein Handel mit Aktien, kein Einkaufen im Internet oder private Telefonate neben der Arbeit.

Beamte müssen auch ihre Namen und Berufsbezeichnungen anzeigen, damit diejenigen, die mit ihrem Dienst unzufrieden sind, sich über sie beschweren können.

Die Richtlinie besagt, dass Regierungsangestellte bei der Übergabe von Dokumenten an Personen nicht „unnötig energisch“ sein sollten.

Laut chinesischen Nachrichtenberichten folgte der Schritt der Annahme auf hoher Ebene, dass einige Regierungsmitarbeiter an vorderster Front eine „rohe, respektlose und oberflächliche Haltung“ haben.

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Dies zu ändern, wird laut chinesischen Medien „Chinas Geschäftsumfeld optimieren“ und „das Vertrauen der Öffentlichkeit in staatliche Dienstleistungen verbessern“.

Das Edikt wurde vom Verwaltungsbüro des Pekinger Regierungsdienstes in Umlauf gebracht.

Es richtet sich an alle Regierungsmitarbeiter in der chinesischen Hauptstadt, die mit der Öffentlichkeit zu tun haben, einschließlich alltäglicher Bürokratie wie der Bearbeitung von Anträgen auf Führerscheine und Geburtsurkunden.

Die Beamten erhielten die Anweisungen in einer schnippisch betitelten Anordnung mit dem Titel „Fähigkeitsspezifikation für allgemeines Schalterpersonal des Regierungsdienstes“.

Es handelt sich immer noch um einen Vorschlagsentwurf, und die Pekinger Öffentlichkeit erhält bis zum 26. Oktober die Möglichkeit, auf der Website der Pekinger Stadtverwaltung für Marktregulierung Stellung zu nehmen.

Regierungsmitarbeiter erhalten dann die endgültige Liste dessen, was sie sagen können und was nicht.

‚Ausgezeichnete operative Kapazitäten‘

Auf der Website heißt es, der Plan sei, „ein Team von Frontline-Mitarbeitern des Regierungsdienstes mit hervorragenden operativen Fähigkeiten aufzubauen“ und „eine standardisierte Servicesprache“ zu haben.

Es wurde auch darauf hingewiesen, dass das Aussehen der Beamten wichtig ist, und es wurde angegeben, dass sie „gut gepflegt“ sein sollten.

Laut staatlichen Medien soll es Verbesserungen bei der „Dienstetikette“ und der Überwachung und Beurteilung von Beamten geben.

In den chinesischen sozialen Medien wurde die Entwicklung von Leuten begrüßt, die sagten, sie seien es gewohnt, die bald verbotenen Sätze von unhöflichen Beamten zu hören.

Ein Kommentator sagte: „Die Regel besagt, dass alle verbotenen Begriffe in der Vergangenheit vom Personal verwendet wurden; jeder versteht dies klar.“

Ein anderer sagte: „Ich schlage vor, dies landesweit umzusetzen, die Regeln an die Wand zu hängen.“

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China bereitet sich auf den Kongress der Kommunistischen Partei vor, der am 16. Oktober eröffnet wird und während dessen Präsident Xi Jinping voraussichtlich eine dritte Amtszeit von fünf Jahren erhalten wird.

Quelle: The Telegraph

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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