Die Niners Chemnitz haben trotz einer Niederlage im Rückspiel gegen Bahcesehir den FIBA Europe Cup gewonnen. Obwohl sie das Finalrückspiel mit 95:105 verloren, sicherten sie sich mit einem Punktepolster aus dem Hinspiel den Titel. Kaza Kajami-Keane war mit 29 Punkten der Topscorer für Chemnitz im entscheidenden Spiel. Dieser Erfolg markiert den größten Triumph in der Geschichte des Chemnitzer Vereins und macht sie zum sechsten deutschen Basketballteam, das einen Europapokal gewinnt.
Der FIBA Europe Cup mag unter den europäischen Wettbewerben im Basketball als der schwächste gelten, aber für die Niners Chemnitz hat er eine enorme Bedeutung. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten im Spiel konnten sie dank einer starken Leistung im dritten Viertel die Partie ausgleichen und in die Verlängerung zwingen. Selbst ohne einen wichtigen Spieler ihrer Aufstellung schafften sie es, den Rückstand in Grenzen zu halten und sich den Europapokal zu sichern.
Mit diesem Sieg reihen sich die Niners Chemnitz in die Riege von erfolgreichen deutschen Basketballteams ein, die zuvor bereits europäische Titel errungen haben. Die Mannschaft zeigte Kampfgeist und Entschlossenheit, um gegen starke Gegner zu bestehen und letztendlich den verdienten Triumph zu feiern. Der Erfolg ist nicht nur ein Meilenstein für den Verein, sondern auch für die deutsche Basketballgeschichte insgesamt.