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Die Niners Chemnitz haben einen historischen Sieg in ihrer Vereinsgeschichte gefeiert, indem sie den FIBA Europe Cup gewonnen haben. Obwohl sie das Rückspiel gegen Bahcesehir College mit 95:105 (38:55) in der Verlängerung verloren, konnten sie sich aufgrund ihres 85:74-Siegs im Hinspiel letzte Woche den Titel sichern. Kaza Kajami-Keane führte das Team mit beeindruckenden 29 Punkten zum Triumph.
Mit diesem Sieg reiht sich der Chemnitzer Verein in die Liste deutscher Basketballteams ein, die einen Europapokal gewonnen haben. Sie sind nach Alba Berlin, dem Syntainics MBC aus Weißenfels, der BG Göttingen, den Fraport Skyliners aus Frankfurt und den Telekom Baskets Bonn das sechste Team aus Deutschland, das diesen Erfolg feiern kann. Der FIBA Europe Cup gilt als der schwächste der vier europäischen Wettbewerbe im Basketball.
Das Spiel sah die Chemnitzer zunächst mit einer knappen Führung von 19:18 nach dem ersten Viertel. Allerdings verloren sie im Verlauf des zweiten Viertels ihren Rhythmus, während Bahcesehir College aufdrehte und sich mit einem 18:4-Lauf zur Halbzeitpause auf 55:38 absetzte. Die Gäste mussten im zweiten Durchgang 37 Punkte hinnehmen.
Nach der Pause konnte Chemnitz dank einer verbesserten Zonenverteidigung defensiv stabiler agieren. Zudem überzeugte Kaza Kajami-Keane mit 14 Punkten im dritten Viertel, wodurch er zum Ausgleich auf 67:67 beitrug. Die Niners dominierten das dritte Viertel mit 29:12. Obwohl sie im letzten Viertel nachließen und Bahcesehir College mit 95:84 in Führung ging, konnten die Chemnitzer das Spiel in die Verlängerung bringen.
In dieser Verlängerung mussten die Gäste auf einen ihrer Schlüsselspieler verzichten, der aufgrund von fünf Fouls nicht mehr einsatzbereit war. Trotzdem gelang es den Chemnitzern, den Rückstand in Schach zu halten und sicherzustellen, dass Bahcesehir nicht weiter davonziehen konnte. Der letzte Wurf der Gastgeber verfehlte sein Ziel, was den Triumph der Niners Chemnitz besiegelte.