Heidenheim

BVB-Trainer Şahin: Talente müssen selbst den Weg zum Profi finden

BVB-Trainer Nuri Şahin hat in einer Medienrunde am Donnerstag seine Unterstützung für junge Talente wie Almugera Kabar und Paris Brunner bekundet, betont jedoch, dass Selbstdisziplin und Charakter entscheidend für eine Chance im Profikader sind, während sich mögliche Wechsel von Brunner in den Raum stellen.

BVB-Trainer Nuri Şahin zeigt sich optimistisch beim Blick auf die Talente des Vereins und deren Entwicklung in der bevorstehenden Saison. Die Förderung junger Spieler ist ein zentrales Anliegen, doch er betont, dass Selbstdisziplin und Einsatz erforderlich sind.

Wichtigkeit der Selbstdisziplin

Şahin äußerte sich in einer Medienrunde am Donnerstag und stellte klar, dass die Türen für talentierte junge Spieler weit geöffnet sind. „So gerne ich auch junge Spieler einsetzen möchte, die Jungs müssen selbst durch die Tür gehen“, betonte Šahin. Diese Aussage macht deutlich, dass harte Arbeit und Entschlossenheit Grundpfeiler für den Erfolg sind. Ein Geschenk sei die Chance im Profikader nicht – man müsse sich diese erarbeiten, so Şahin weiter.

Die persönliche Geschichte als Inspiration

Aus eigener Erfahrung kann Şahin die Herausforderungen, vor denen junge Spieler stehen, gut nachvollziehen. Bereits mit 16 Jahren feierte er sein Debüt im Profifußball und war der jüngste Spieler in der Bundesliga. Er hebt hervor, dass es bei ihm nicht um sein Aussehen oder andere persönliche Merkmale ging, sondern um seine Leistungsbereitschaft und sein Potenzial auf dem Platz. „Bert van Marwijk hat mich spielen lassen, weil er gedacht hat, dass ich so weit bin“, schildert er seine Erinnerungen an diese prägende Zeit.

Fokus auf Charakter und Teamgeist

Ein weiterer wichtiger Aspekt für Şahin ist der Charakter der Spieler. „Wenn es ein schlechter Mensch ist, dann hat er keine Chance“, erklärt er. Es wird deutlich, dass die menschlichen Eigenschaften eines Spielers für die Teamentwicklung entscheidend sind. Der Trainer zeigt großes Interesse an den Jungen, die sowohl Fähigkeiten als auch Teamgeist besitzen.

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Vorausschau auf die Saison

Besonders Augenmerk liegt auf dem 18-jährigen Almugera Kabar, der sich in der Saisonvorbereitung beweisen können soll, da er für den zum 1. FC Union Berlin gewechselten Tom Rothe in den Profikader befördert wurde. Şahin sieht großes Potenzial in ihm und beschreibt ihn als sehr lernwillig – allerdings müsse die Entwicklung nun zügiger erfolgen als ursprünglich gedacht. In einer Zeit, in der sich die Anforderungen im Profifußball ständig erhöhen, ist schnelle Anpassung wichtig.

Lob für Campbell und Brunner

Auch Cole Campbell und Paris Brunner, beide ebenfalls 18 Jahre alt, haben in der Vorbereitung auf sich aufmerksam gemacht. Campbell hat sich ohne große Erwartungen in das Training integriert und zeigt vielversprechende Ansätze. Brunner hingegen hat in diesem Jahr mit der deutschen U17 erfolgreich an internationalen Turnieren teilgenommen. Dennoch gibt es für ihn Überlegungen zu einem Wechsel zur AS Monaco, was die Situation für den BVB kompliziert macht, da sie ihn als wertvollen Spieler ansehen.

Fazit: Ein Weg voller Herausforderungen

Die Entwicklung junger Talente erfordert neben technischem Können vor allem ein hohes Maß an Disziplin, Teamgeist und persönlicher Einstellung. Nuri Şahin setzt klare Erwartungen an seine Schützlinge und beschreibt eine positive, jedoch herausfordernde Saison. Der Weg ins Profiteam ist kein leichter, doch mit Engagement und den richtigen Werten können die Talente des BVB erfolgreich werden.

NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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