Innenministerium

Bund, Länder und Kommunen testen Warnsysteme

Bund, Länder und Kommunen haben am ersten landesweiten Warntag gemeinsam ihre Systeme zur Warnung der Bevölkerung getestet. Der Warnungstag fand am 10. September dieses Jahres statt und wird künftig immer am zweiten Donnerstag im September wiederholt.

„Ob es sich um ein großes regionales Feuer, einen Sturm oder eine nationale Katastrophe handelt – schnelle Informationen und der bestmögliche Schutz gehen Hand in Hand. Auf der Konferenz der Innenminister haben wir beschlossen, unsere Warnsysteme jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September landesweit zu testen, um auf den schlimmsten Fall so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Es ist sehr wichtig, dass die Bürger wissen, wie sie am besten auf gefährliche Situationen reagieren können. Diesen Warntag nutzen wir dafür: Wir informieren über alle Warnmedien – ob Smartphone, Radio oder Sirene – und praktizieren bundesweit! Denn im Notfall zählt jede Sekunde “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl bei der zentralen Veranstaltung anlässlich des landesweiten Warnungstages.

Zentrales Ereignis am Warnungstag in Mannheim

Minister Thomas Strobl, Staatssekretär für Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz Randolf Stich, der Präsident der BBK Christoph Unger, Bürgermeister von Ludwigshafen Jutta Steinruck und Mannheims erster Bürgermeister Christian Specht haben gemeinsam den landesweiten Warnungstag in Mannheim begleitet und sich mit der Gefahrenverhütung und dem Katastrophenschutz in den Bundesländern sowie in den Städten Ludwigshafen und Mannheim befasst.

„Im Notfall ist auch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit erforderlich. Der diesjährige Warnungstag ist in dieser Hinsicht auch für Bund, Länder und Kommunen hilfreich. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Ludwigshafen und Mannheim im Bereich Notfallmaßnahmen und Katastrophenschutz dient als Vorbild und soll im Rahmen eines Teilprojekts ein lokales Warnkonzept entwickeln, das künftig auf andere Städte und Bezirke in ganz Deutschland übertragen werden kann. Dies wird dazu beitragen, bestehende Warnkonzepte und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit langfristig zu optimieren. “ , fügte Staatssekretär hinzu Randolf Stich.

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Das Herzstück der Warninfrastruktur in Deutschland ist das satellitengestützte Modulares Warnsystem (MoWaS). Über MoWaS können Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden über einen einzigen Eingang eine Vielzahl von Warngeräten bereitstellen, z. B. Warn-Apps (Notfallinformations- und Nachrichten-App NINA, BIWAPP – Bürgerinformations- und Warn-App, KATWARN und verschiedene regionale Warn-Apps) Radio- und Fernsehsender, Online-Medien oder Stadtwerbetafeln, um sie zu warnen. MoWaS wird durch kommunale Warngeräte wie Sirenen oder Lautsprecherfahrzeuge ergänzt. „Mit diesem sogenannten Warnmix erreichen wir die maximale Wirkung und den schnellstmöglichen Informationstransfer an die betroffenen Bürger“, fasst der stellvertretende Ministerpräsident Thomas Strobl zusammen.

Warnung und konkrete Handlungsempfehlungen

Die Mischung verschiedener Warngeräte macht die Menschen nicht nur auf eine gefährliche Situation aufmerksam, sondern gibt ihnen auch spezifische Empfehlungen, wie sie sich in der jeweiligen Situation so gut wie möglich schützen können und wo sie je nach Situation weitere Informationen erhalten können. Präsident Christoph Unger beschreibt es wie folgt: „Warnung ist Gefahrenverhütung, weil sie zum Schutz von Menschen in einer gefährlichen Situation dient. Warnung ist viel mehr als nur Information. Klare Handlungsempfehlungen unterscheiden sie von bloßen Prognosen. Es hat sich gezeigt, dass Menschen in Krisensituationen darauf angewiesen sind Was ist bekannt? Für eine wirksame Warnung ist es sinnvoll, wenn Warnungen über bekannte und vertraute Kanäle übertragen werden und sich auf Wissen beziehen können, das vor einem Notfall vorhanden war. Deshalb haben wir dies bundesweiter Warnungstag eingeführt: Um Wissen vermitteln zu können, bevor eine Gefahr entsteht. „“

„Es ist auch klar, dass wir dafür die Akzeptanz und aktive Unterstützung aller Bürger brauchen – das fördern wir mit diesem Tag. Denn: Nur wenn Sie wissen, wie eine Warnung funktioniert, können Sie im Notfall entsprechend handeln und sich und andere schützen. Mit dem jährlichen Warnungstag bieten wir an, dies gemeinsam zu üben. Denn nur so können wir unser Land auch in jeder gefährlichen Situation optimal vorbereiten und verbessern und damit noch sicherer machen „, fasst der stellvertretende Ministerpräsident von Baden-Württemberg und der Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, zusammen der Warnungstag.

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Warnapp „NINA“ – die Sirene in Ihrer Tasche

Mit dem Notfallinformations- und Nachrichten-App (NINA) Die wichtigen Warnmeldungen für verschiedene Gefahrensituationen können auch unterwegs empfangen werden. In die Warn-App sind auch Wetterwarnungen des Bundeswetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Bundesländer integriert.

Einzelne Bereiche und Standorte, für die die jeweiligen Benutzer in Echtzeit gewarnt werden möchten, können in NINA eingerichtet werden. Bei Bedarf warnt die NINA-Warn-App auch vor dem aktuellen Standort. Die Warn-App ist eine schnelle und effiziente Möglichkeit, die Bevölkerung unterwegs zu warnen.

„Ich möchte besonders NINA empfehlen, die Notfallinformations- und Nachrichten-App! NINA antwortet nur, wenn es wirklich notwendig ist und Ihre persönliche Sirene in Ihrer Tasche ist. Dies wird Sie und andere schützen. Ich lade Sie ein, mitzumachen! Sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl.

Drei Gründe, die NINA-Warn-App zu verwenden

  1. Alle Warnungen in einer App: Mit der NINA-Warn-App erhalten Sie alle Warnmeldungen von Bund, Ländern und Kommunen über das modulare Warnsystem. Sie erhalten auch Katastrophenschutzwarnungen von den Behörden von den Warnsystemen BIWAPP und KATWARN. Hinzu kommen Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und Hochwasserinformationen aus dem gemeinsamen Hochwasserportal der Bundesländer.
  2. Erhalten Sie wichtige Informationen schnell: Die Push-Funktion der NINA-Warn-App benachrichtigt Sie über neue Warnungen.
  3. Besserer Schutz für sich und andere: Die Handlungsempfehlungen und allgemeinen Notfalltipps von Experten in der NINA-Warn-App helfen Ihnen, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten und sich im Gefahrenfall zu schützen.
    NINA kombiniert somit die zentralen Elemente der Warnung in einer App: Es hat einen Weckeffekt und bietet sowohl Warninformationen als auch spezifische Handlungsempfehlungen über das Smartphone, unabhängig davon, wo Sie sich befinden.
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Website für den landesweiten Warntag

Medienbibliothek für die Veranstaltung in Mannheim

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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