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Bolivien meldet einen Anstieg des Handels mit virtuellen Vermögenswerten um 100 %

  • Bolivien verzeichnete zwischen Juli und September einen Anstieg des Handelsvolumens virtueller Vermögenswerte um 100 %.
  • Das erhöhte Volumen kommt, nachdem die Banco Central de Bolivia ein langes Bitcoin-Verbot aufgehoben hat.
  • Die bolivianische Zentralbank hob das Verbot im Juni dieses Jahres auf.

Berichten zufolge verzeichnete Bolivien einen 100-prozentigen Anstieg des Handels mit virtuellen Vermögenswerten, nur wenige Monate nachdem das Land sein Bitcoin-Verbot aufgehoben hatte.

Im Bekanntmachung BCB gab am 26. September bekannt, dass sich das durchschnittliche monatliche virtuelle Volumen beim Handel mit digitalen Vermögenswerten im Zeitraum zwischen Juli und September 2024 verdoppelt habe.

Das Handelsvolumen mit virtuellen Vermögenswerten ist in den letzten drei Monaten gestiegen

Nach Angaben der bolivianischen Zentralbank war das Handelsvolumen in den letzten drei Monaten um über 105 % höher als in den 18 Monaten vor der Aufhebung des Verbots.

Im Durchschnitt wurden im Land monatlich virtuelle Vermögenswerte im Wert von 15,6 Millionen US-Dollar gehandelt, insgesamt etwa 48,6 Millionen US-Dollar über drei Monate.

Der größte Teil des Volumens entfiel auf Stablecoins, deren Akzeptanz nicht nur in Südamerika, sondern weltweit zunimmt, da die Krypto-Akzeptanz zunimmt. Kürzlich ermöglichte der Stablecoin-Emittent Circle USDC-Überweisungen in Brasilien und Mexiko.

Edwin Rojas Ulo, amtierender BCB-Präsident, äußerte sich dazu in einer Erklärung. Er wies darauf hin, dass die Zentralbank bei der Förderung der Einführung von Krypto-Assets in Bolivien eine Vorreiterrolle spielt. Ihm zufolge zielen die Schritte der Zentralbank darauf ab, die wirtschaftliche Zukunft des Landes zu verbessern.

Bolivien verbot 2014 Bitcoin- und Kryptowährungszahlungen, hob die Entscheidung jedoch im Juni auf. Dieser Wandel in der Haltung gegenüber Kryptowährungen bedeutet, dass sich das Land anderen Ländern in der lateinamerikanischen Region anschließt, die sich zunehmend für Kryptowährungen einsetzen.

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Brasilien und Argentinien verfolgen einen positiveren Ansatz, wobei Maßnahmen wie die Einführung von Krypto-Steuergesetzen zu den wichtigsten Schritten zählen. Auch Argentinien wählte einen pro-kryptowährungsfreundlichen Präsidenten, darunter Javier Milei unter den Befürwortern von Bitcoin.

Der führende Staat in der Region ist jedoch El Salvador. Am 7. September 2021 führte El Salvador als erstes Land der Welt BTC als gesetzliches Zahlungsmittel ein. Auch die Zusammenarbeit mit Branchenakteuren und anderen Ländern nimmt zu.

Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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