In der Wilhelma in Stuttgart wurden Ende März zwei Bolivianische Totenkopfaffen geboren. Die beiden quirligen Jungtiere werden von ihren Müttern Jassy und Lissy liebevoll umsorgt. Besucher können die beiden Mutter-Kind-Gespanne durch die Glasscheibe aus nächster Nähe beobachten. Diese beiden Neuzugänge sind Teil einer 18-köpfigen Totenkopfäffchengruppe, die bald weiteren Nachwuchs erwartet. Drei weitere Weibchen, Lisa, Jana und Luzi, sind noch trächtig. Der stolze Vater aller Jungtiere ist Jack, der Ende 2021 aus dem Zoo Zürich in die Wilhelma kam.
Jassy freut sich bereits über ihr drittes Jungtier, während es für Lissy das sechste ist. Die Geschlechter der Neugeborenen waren zunächst nicht erkennbar, daher haben sie noch keine Namen. Totenkopfaffen erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Besuchern der Wilhelma, auch weil sie durch Pippi Langstrumpf und ihren Begleiter „Herr Nilsson“ bekannt geworden sind. Die Wilhelma beteiligt sich aktiv an der Nachzucht dieser Art im Rahmen des Ex-situ-Programms des Europäischen Zooverbandes.
Es wird erwartet, dass die beiden neuen Totenkopfaffen für zusätzliche Begeisterung bei den Besuchern sorgen und dazu beitragen, das Bewusstsein für den Schutz dieser faszinierenden Tierart zu stärken.