Das jährliche Zeltlager der KJG der Kirchergemeinde St. Barbara in Freiburg Littenweiler, das traditionell auf der Heuberg-Hochfläche bei der Tuttlinger Skihütte stattfindet, wurde in diesem Jahr von einem unerwarteten Ereignis überschattet. Ein Blitzeinschlag sorgte am Mittwochnachmittag für eine sofortige Evakuierung der 32 Kinder samt ihren 18 Betreuern.
Sicherheit geht vor: Feuerwehr und DRK im Einsatz
Inmitten von schweren Regenfällen und drohenden Gewittern mussten die Teilnehmer schnell in die Dürbheimer Mehrzweckhalle evakuiert werden, nachdem es im Keller der Skihütte aufgrund des Blitzeinschlags zu einer Rauchentwicklung kam. Die Dürbheimer Feuerwehr eilte sofort zur Stelle, unterstützt von der Spaichinger Wehr und dem DRK Dürbheim.
Neue Möglichkeiten für die Kinder
Trotz der erschreckenden Situation konnten die Betreuer eine positive Wendung finden. Die Halle bot nicht nur Schutz, sondern auch zusätzliche Unterhaltungsmöglichkeiten. Die Betreuer berichteten von der Freude der Kinder über einen Kinoabend zu dem diesjährigen Lager-Motto „Harry Potter“. „Für die Kinder war die Evakuierung mit Feuerwehr und DRK ein Highlight“, erklärte ein Betreuer.
Dankbarkeit für professionelle Hilfe
Die Hilfsbereitschaft des Dürbheimer Feuerwehrkommandanten Markus Rebstock und seiner Kollegen wurde von den Betreuern und Kindern sehr geschätzt. Sie äußerten großen Dank für die Unterstützung, die sie in dieser Stresssituation erhalten hatten. „Ein großer Dank an Markus!“, betonten die Betreuer.
Herausforderung der Rückkehr
Trotz der positiven Wendung bleibt jedoch eine Herausforderung: Am darauffolgenden Donnerstag steht die Rückkehr zur Skihütte auf der Kippe, da ein Elektriker benötigt wird, um die Schäden zu begutachten und zu reparieren. Die Betreuer sind besorgt, dass, falls der Elektriker nicht erreichbar ist, das Lager vorzeitig abgebrochen werden muss. Dies wäre eine erhebliche Enttäuschung für die Kinder, die sich auf die verbleibende Woche gefreut hatten.
Zeltlager als Gemeinschaftserlebnis
Das Zeltlager ist nicht nur eine Freizeitaktivität, sondern eine wichtige Tradition für die Kinder und Betreuer der Kirchgemeinde. Es fördert Gemeinschaftssinn und Teamarbeit und bietet den Teilnehmern wertvolle Erfahrung in der Natur. Die Ereignisse der letzten Tage zeigen die Bedeutung solcher Gemeinschaftserlebnisse und die Solidarität, die in Krisensituationen entsteht.
Obwohl die Umstände herausfordernd waren, wurde durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr und Rettungsdienste das Schlimmste verhindert, sodass das Zeltlager trotz der Widrigkeiten fortgesetzt werden kann – überall überall in der Halle lernt und lacht man weiter.
– NAG
