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Bitcoin (BTC) fällt aufgrund starken Verkaufsdrucks erneut unter 57.000 USD

  • Aufgrund großer institutioneller Ausverkäufe und Marktdrucks fällt der Bitcoin-Kurs unter 57.000 US-Dollar.
  • Kurzfristige Inhaber müssen mit nicht realisierten Verlusten rechnen und könnten Marktvolatilität auslösen, wenn sie sich zu einer Verlustbegrenzung entschließen.
  • 51.000 US-Dollar stellen eine entscheidende Unterstützungsmarke dar und langfristige Anleger könnten dies als Kaufgelegenheit betrachten.

Bitcoin (BTC) ist erneut unter 57.000 USD gerutscht, während seine turbulente Reise weitergeht. Zum Redaktionsschluss wurde BTC bei 56.749,40 USD gehandelt, was einem Rückgang von 5,32 % innerhalb einer Woche entspricht.

Dieser jüngste Rückgang ist auf ein Zusammentreffen mehrerer Faktoren zurückzuführen. Dazu zählen erhebliche institutionelle Ausverkäufe, der Druck von kurzfristigen Inhabern, die mit nicht realisierten Verlusten konfrontiert sind, und anhaltende Verkäufe auf dem Spotmarkt.

Institutionelle Ausverkäufe beeinflussen den Bitcoin-Preis

Ein wesentlicher Faktor für den Preisverfall von Bitcoin ist die starke Verkaufsaktivität institutioneller Anleger. Prominente Akteure wie Fidelity, Grayscale, Ark Invest und Ceffu haben erheblich zum Abwärtsdruck beigetragen.

Fidelity führt die Liste an und hat 16.000 BTC im Wert von rund 915 Millionen US-Dollar verkauft. Grayscale folgt mit der Veräußerung von 15.000 BTC im Wert von rund 858 Millionen US-Dollar. Ark Invest hat 7.000 BTC im Wert von rund 400,4 Millionen US-Dollar veräußert, während Ceffu fast 3.124 BTC im Gesamtwert von rund 178 Millionen US-Dollar verkauft hat.

Dieser institutionelle Ausverkauf war ein entscheidender Faktor für den Rückgang von Bitcoin. Die beträchtlichen Bitcoin-Transfers an Börsen lassen darauf schließen, dass diese großen Akteure entweder Gewinne mitnehmen oder ihre Portfolios neu ausbalancieren.

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Interessanterweise hat BlackRock, während diese Institutionen aktiv verkaufen, eine neutrale Haltung beibehalten und angesichts der aktuellen Marktschwankungen sowohl den Kauf als auch den Verkauf von Bitcoins vermieden.

Risiko, dass kurzfristige Inhaber massenhaft Positionen verlassen

Der Verkaufsdruck wird durch die Situation kurzfristiger Bitcoin-Inhaber noch verstärkt, die derzeit mit erheblichen nicht realisierten Verlusten konfrontiert sind.

Entsprechend Daten von GlassnodeKurzfristige Inhaber, die in den letzten sechs Monaten Bitcoin erworben haben, leiden unter finanziellen Schwierigkeiten, da ihre durchschnittliche Kostenbasis zwischen 59.000 und 65.200 US-Dollar liegt und damit deutlich über dem aktuellen Marktpreis liegt.

Die finanzielle Belastung dieser Gruppe wird durch wichtige Kennzahlen deutlich und ihre Möglichkeit, Positionen en masse aufzugeben, birgt ein erhebliches Risiko für eine erhöhte Marktvolatilität.

Auch wenn der durchschnittliche Bitcoin-Anleger weiterhin Gewinne erzielt, könnten die erheblichen nicht realisierten Verluste der kurzfristigen Inhaber möglicherweise eine allgemeine Marktschwäche auslösen, wenn sie sich zu einer Verlustbegrenzung entschließen.

Das Preisniveau von 51.000 USD wird als kritische Unterstützung hervorgehoben, die aufrechterhalten werden muss, um die aktuelle Marktstruktur zu bewahren.

Potenzial zur Marktstabilisierung

Da Bitcoin weiterhin starkem Verkaufsdruck ausgesetzt ist, spiegelt sein Marktverhalten ein komplexes Zusammenspiel von institutionellen Aktionen, kurzfristigen Inhaberdynamiken und allgemeinen Marktbedingungen wider. Während die unmittelbaren Aussichten unsicher erscheinen, insbesondere angesichts des Potenzials weiterer kurzfristiger Rückgänge, könnten langfristige Anleger in dieser Anpassungsphase einen Mehrwert finden.

Analysten haben eine gewisse Absorption bei niedrigeren Preisniveaus beobachtet, was darauf hindeuten könnte, dass Bitcoin sich vor einer entscheidenden Bewegung auf eine Phase der Seitwärtsbewegung einstellen könnte.

Der aktuelle Rückgang könnte eine Kaufgelegenheit für langfristige Anleger darstellen, die kurzfristige Volatilität verkraften können.


Quelle: Coinlist.me

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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