
Ludwig van Beethoven, der 32 Jahre lang nicht mehr in seiner Heimatstadt Bonn war, prägte seine neunte Sinfonie maßgeblich. Die Uraufführung fand vor 200 Jahren am 7. Mai 1824 im Wiener Kärntnertortheater statt und beinhaltete die Vertonung von Friedrich Schillers Ode „An die Freude“. Obwohl Beethoven Bonn längere Zeit nicht besucht hatte, lebt seine Bonner Vergangenheit in diesem musikalischen Meisterwerk weiter.
Stephan Eisel hat in seinem Buch „Bonn und Beethovens Neunte“ die Bonner Wurzeln von Beethovens berühmtester Sinfonie erforscht und dabei interessante Erkenntnisse gewonnen. Die Verbindung zwischen Beethoven und seiner Heimatstadt Bonn ist tiefgreifend und spiegelt sich in seiner Musik wider. Die Neunte Sinfonie ist somit nicht nur ein musikalisches Meisterwerk, sondern auch ein bedeutendes Stück Bonner Geschichte.
Beethovens Beitrag zur Musikgeschichte geht über die Grenzen Bonns hinaus und hat weltweit Anerkennung und Bewunderung gefunden. Durch die Aufführung seiner neunten Sinfonie mit Schillers Ode „An die Freude“ wird nicht nur Beethovens Genialität, sondern auch die universelle Botschaft von Freude und Einheit vermittelt. Die Verbindung zwischen Bonn und Beethovens Musik ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Stadt und wird bis heute gepflegt und gefeiert.