Die Einführung des Deutschlandtickets hat dazu geführt, dass die Beschäftigten des Landes vermehrt das Jobticket Baden-Württemberg nutzen. Laut dem Verkehrsministerium in Stuttgart gab es Ende Januar 53.690 solcher Tickets, bei denen der Arbeitgeber einen monatlichen Zuschuss von 25 Euro gewährt. Dies ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den 28.675 Abonnements vor der Einführung des Deutschlandtickets im April 2023. Die Zunahme des Jobtickets Baden-Württemberg betrug im Zeitraum von April 2023 bis Januar 2024 87 Prozent.
Verkehrsminister Winfried Hermann von den Grünen äußerte seine Freude darüber, dass immer mehr Landesbeschäftigte dazu motiviert werden konnten, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, indem sie das Jobticket nutzen. Dies sei ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und diene als Vorbild für andere Arbeitgeber. Die steigenden Zahlen im vergangenen Jahr würden zeigen, dass das Deutschlandticket den Anreiz zum Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel verstärkt habe. Zudem sei festzustellen, dass auch immer mehr Unternehmen in der Privatwirtschaft ihren Beschäftigten ähnliche Angebote zur Nutzung von Bus und Bahn machten. Laut Angaben des Verkehrsministeriums machen mittlerweile ein Fünftel der Landesbeschäftigten von dem Jobticket Gebrauch.
Das Deutschlandticket wurde am 1. Mai 2023 für bundesweite Fahrten im Nah- und Regionalverkehr eingeführt. Es kann digital gebucht werden und ist monatlich kündbar zu einem Einführungspreis von 49 Euro. Die steigende Nutzung des Jobtickets Baden-Württemberg und die positive Entwicklung im öffentlichen Nahverkehr zeigen einen zunehmenden Trend zur Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel, was sowohl dem Klimaschutz als auch der Verkehrssituation in Baden-Württemberg zugutekommt.