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Angebotspreise von Wohnungen in Bayern und Baden-Württemberg sinken: Trendwende in günstigen ländlichen Regionen

Ein Vorjahresvergleich der Angebotspreise von Wohnungen in den Stadt- und Landkreisen in Bayern und Baden-Württemberg zeigt, dass die durchschnittlichen Kaufpreise in 76 von 116 untersuchten Kreisen innerhalb eines Jahres gesunken sind. Die Angebotspreise in München sind nahezu konstant geblieben, während es im ländlichen Oberbayern zu einem Rückgang von bis zu 11 Prozent gekommen ist. In Stuttgart, Heidelberg, Regensburg und Nürnberg sind die Preise ebenfalls gesunken, während in Freiburg und Mannheim leichte Anstiege zu verzeichnen sind. Besonders in ländlichen Regionen sind die Preise gestiegen, insbesondere in den Landkreisen Kelheim und Enzkreis.

In Bayern sind die Quadratmeterpreise für Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) im Durchschnitt um 4,9 Prozent gesunken. In der Landeshauptstadt München sind die Preise nahezu unverändert geblieben, während es im Umland zu stärkeren Rückgängen gekommen ist. Der Landkreis Starnberg verzeichnete einen Preisrückgang von 9,5 Prozent. In den Landkreisen Dachau, München und Erding sind die Preise ebenfalls gesunken. Im Stadtkreis Rosenheim und im Berchtesgadener Land waren die Rückgänge besonders stark.

Auch in anderen bayerischen Großstädten wie Regensburg, Augsburg und Nürnberg sind die Angebotspreise gesunken. In Baden-Württemberg sind die Preise in Stuttgart und Heidelberg gesunken, während sie in Freiburg, Mannheim und Karlsruhe leicht angestiegen sind.

Insgesamt sind 40 der 116 untersuchten süddeutschen Stadt- und Landkreise teurer geworden. Besonders günstige ländliche Regionen verzeichnen die stärksten prozentualen Preisanstiege. In Bayern sind dies der Landkreis Kelheim, der Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim und der Stadtkreis Weiden in der Oberpfalz. In Baden-Württemberg sind dies der Enzkreis und der Main-Tauber-Kreis.

Die Analyse basiert auf Daten von immowelt.de und betrifft Bestandswohnungen zum 01.05.2023 und 01.05.2024. Es handelt sich um Angebotspreise, nicht um Abschlusspreise. Die Beobachtung zeigt, dass die Situation für Immobilienkäufer in Bayern und Baden-Württemberg günstiger geworden ist, da die Immobilienpreise gesunken sind.

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Quelle: immowelt / ots

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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