In einer Pressemitteilung würdigt der bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer die Verleihung des Leibniz-Preises an drei Wissenschaftler aus Baden-Württemberg. Dr. Balzer betont, dass es ein positives Zeichen für die Zukunft der Wissenschaft im Land sei, dass drei der insgesamt zehn Preisträger aus Baden-Württemberg kommen. Besonders hervorgehoben wird der Philologe Jonas Grethlein aus Heidelberg, der trotz einer schweren Krankheit wissenschaftliche Höchstleistungen erbringt und sogar eine Professur in Cambridge abgelehnt hat.
Der Leibniz-Preis, benannt nach dem deutschen Philosophen und Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz, ist einer der renommiertesten deutschen Forschungspreise. Er wird seit 1985 jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben und ist mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro verbunden. Die Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen in der Forschung und soll den Preisträgern die Möglichkeit geben, ihre Arbeit in eigenen Projekten weiterzuführen.
Die diesjährige Verleihung des Leibniz-Preises ging an den Historiker Jörn Leonhard aus Freiburg sowie die Neuropharmakologin Rohini Kuner und den Philologen Jonas Grethlein, beide aus Heidelberg. Jörn Leonhard ist bekannt für sein Werk „Der überforderte Frieden“ aus dem Jahr 2018, das als Standardwerk zur Gesamtgeschichte des Endes des Ersten Weltkriegs gilt. Rohini Kuner wurde bereits im Fernsehen porträtiert, während Jonas Grethlein für seine beeindruckende Lebensgeschichte hervorgehoben wird. Trotz einer schweren Krankheit hat er beachtliche wissenschaftliche Leistungen erbracht und durch die Ablehnung einer Professur in Cambridge seine Verbundenheit zur Universität Heidelberg und deren Umfeld gezeigt.
Die Tatsache, dass drei der zehn Leibniz-Preisträger aus Baden-Württemberg kommen, unterstreicht die Bedeutung des Landes als herausragender Forschungsstandort. Baden-Württemberg ist als Heimat zahlreicher renommierter Universitäten und Forschungseinrichtungen bekannt, darunter die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, die Universität Freiburg und das Karlsruher Institut für Technologie. Diese Institutionen haben eine lange Tradition in der wissenschaftlichen Forschung und haben bereits viele bedeutende Forscher hervorgebracht.
In der folgenden Tabelle sind die Details der Preisträger aufgeführt:
Name | Fachgebiet | Institution |
---|---|---|
Jörn Leonhard | Geschichte | Universität Freiburg |
Rohini Kuner | Neuropharmakologie | Universität Heidelberg |
Jonas Grethlein | Philologie | Universität Heidelberg |
Die Vergabe des Leibniz-Preises an die drei Wissenschaftler aus Baden-Württemberg zeigt das hohe Niveau der Forschung im Land und unterstreicht die Bedeutung der wissenschaftlichen Community für die regionale Entwicklung. Die Auszeichnung ist ein Ansporn für weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen und zeigt, dass auch schwierige Umstände keine Hindernisse für herausragende Leistungen sein müssen.
Insgesamt ist die Vergabe des Leibniz-Preises an die drei Wissenschaftler aus Baden-Württemberg ein großer Erfolg für das Land und seine Forschungslandschaft. Es ist eine Bestätigung für die hohe Qualität und den internationalen Ruf der Forschungsinstitute in der Region. Die Auszeichnung trägt auch dazu bei, den Blick auf die wissenschaftlichen Errungenschaften in Baden-Württemberg zu lenken und das Land als führende Forschungsregion weiter zu stärken.
Quelle: AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg / ots