Der Wirt eines Beachclubs auf der griechischen Insel Mykonos gerät derzeit heftig in die Kritik. Urlauber berichten von exorbitanten Preisen für Getränke und Speisen und einer angeblichen Abzocke. Ein Mykonos-Urlauber gibt an, für ein Abendessen im DK Oyster satte 654 Euro gezahlt zu haben. Er erklärt, dass sie keine Karte gesehen und der Kellner alles empfohlen habe. Auch andere Gäste berichten von ähnlichen Erfahrungen und warnen vor dem Lokal. Auf Bewertungsplattformen wie Tripadvisor erhält das DK Oyster zahlreiche schlechte Bewertungen, während es auf Google etwas besser abschneidet. Doch auch hier gibt es einige Kommentare, die von Abzocke sprechen.
Neben den überteuerten Preisen sollen die Gäste im DK Oyster auch keine Belege erhalten haben. Ein Gast ärgert sich darüber, dass er 93 Euro für eine Cola und einen Aperol bezahlen musste. Ein anderer berichtet, dass der Wirt ihnen nach dem Verzehr von drei Cocktails und einer Pommes Mayo 417 Euro berechnen wollte. Er gab an, dass der Preis pro 50 Milliliter gelte und er 50 Prozent Service-Pauschale zahlen müsse. Ein weiterer User warnt davor, dass die Polizei gerufen wird, wenn man die Rechnung nicht bezahlt. Er sei selbst Zeuge gewesen, wie die Polizei dem Wirt den Rücken freigehalten habe.
Der Wirt des DK Oyster verteidigt sich gegen die Vorwürfe und sagt, dass die Gäste die Preise erwarten könnten. Er empfiehlt die frischen Meeresfrüchte, die im Mittelpunkt des Restaurants stünden und aufgrund ihrer Qualität teuer seien. Er rät den Gästen jedoch, vor der Bestellung die Speisekarte mit den Preisen zu prüfen. Er betont zudem, dass die Preise des Restaurants mit dem Service und der Qualität der Speisen übereinstimmen würden.
Dieser Fall auf Mykonos ist kein Einzelfall. Auch im kroatischen Urlaubsort sorgen hohe Preise für Aufregung und führen dazu, dass viele Touristen nicht mehr wiederkommen möchten.