BERLIN (AP) – Bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Ostdeutschland ist nach Angaben der örtlichen Polizei am frühen Sonntag eine Person ums Leben gekommen und zehn weitere verletzt worden.
Die Polizei im deutschen Bundesland Thüringen teilte mit, dass das Feuer gegen 5 Uhr morgens in einer Einrichtung in der Stadt Apolda ausgebrochen sei und dass eine Leiche aus dem verbrannten Gebäude geborgen worden sei.
Ein 9-jähriges Kind wurde als vermisst gemeldet, teilte die Polizei mit. Sie sagten nicht, ob die geborgene Leiche einem Kind gehörte.
Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser bezeichnete den Vorfall auf Twitter als „schreckliche Nachricht“. Sie bestätigte, dass eine Untersuchung zur Ermittlung der Brandursache im Gange sei.
Die Unterkunft, in der 300 Menschen untergebracht waren, wurde evakuiert und die Bewohner in ein anderes Flüchtlingszentrum im nahegelegenen Hermsdorf gebracht, sagte ein Sprecher der örtlichen Regierung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Nach Angaben der Polizei befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes 250 Menschen in der Unterkunft, zehn davon wurden verletzt in ein örtliches Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei mit. Informationen über ihren Zustand waren nicht sofort verfügbar.
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Quelle: APNews