BERLIN (AP) – Deutschlands Verteidigungsminister hat beschlossen, den Chef der Streitkräfte des Landes zu ersetzen und an seine Stelle den derzeitigen Leiter der inneren Operationen des Militärs zu setzen, teilte die Regierung am Mittwoch mit.
Der oberste Militärbefehlshaber seit April 2018, General Eberhard Zorn, wird durch Generalleutnant Carsten Breuer ersetzt, der zuvor Ende 2021 zum Leiter einer Expertengruppe ernannt wurde, um Beamte bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie zu beraten.
Das Verteidigungsministerium hat keinen Grund für die Umstrukturierung angegeben, die kommt, wenn Deutschland sein Militär, die Bundeswehr, modernisiert und seine Ausrüstung verbessert. Verteidigungsminister Boris Pistorius hat nach dem Rücktritt seines viel kritisierten Vorgängers vor knapp zwei Monaten neue Energie ins Ministerium gebracht.
Zorn sagte bei einem Besuch in Estland am Mittwoch, seine Absetzung sei „eine klare politische Entscheidung“ gewesen und er habe „absolut kein Problem damit“, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa. „Bei einem Neuanfang ist es manchmal sehr hilfreich, mit neuen Gesichtern anzufangen.“
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Der Militärische Inspekteur ist für die strategische und operative Planung und Führung aller Einsätze der Bundeswehr verantwortlich und oberster militärischer Berater der Regierung.
Breuer wird seine neue Aufgabe am Freitag antreten.
Pistorius ersetzt zudem eine seiner stellvertretenden Ministerinnen – Margaretha Sudhof, die 2021 zusammen mit der bisherigen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ins Amt kam – durch einen langjährigen Vertrauten, Nils Hilmer.
Quelle: APNews
