Deutschland

Deutsches Gericht: SUV-Fahren allein rechtfertigt kein höheres Bußgeld

BERLIN (AP) – Ein Gericht in Deutschland hat am Donnerstag entschieden, dass das Fahren eines SUV an sich kein Grund für die Verhängung höherer Bußgelder für Verkehrsverstöße ist.

Die Entscheidung des Landgerichts Frankfurt hebt ein Urteil einer Vorinstanz gegen einen Rotlichtfahrer auf, das einen Präzedenzfall für ähnliche Fälle hätte schaffen können.

Das Urteil der Vorinstanz im Juni argumentierte, dass die Form des SUV mit seiner hohen, kastenartigen Motorhaube bedeute, dass der Fahrverstoß ein größeres Risiko für Fußgänger darstelle, als wenn der Angeklagte ein kleineres Auto gefahren wäre.

Die Berufung des Fahrers änderte jedoch nichts am Urteil. Das Obergericht entschied, dass die früheren Verurteilungen des Angeklagten wegen Fahrerlaubnis es rechtfertigten, ihn zur Zahlung von 350 Euro (343 US-Dollar) zu verurteilen – fast das Doppelte der regulären Geldstrafe – und ihm ein einmonatiges Fahrverbot aufzuerlegen.

Quelle: APNews

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Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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