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45% der Ultrareichen zeigen Interesse an Krypto

  • Milliardäre haben trotz des jüngsten Absturzes der Kryptowährungen ihr Interesse an Krypto-Investitionen bekundet.
  • Eine Studie von Goldman Sachs ergab, dass 45 Prozent der Family Offices bereit sind, in Krypto zu investieren.

Der enorme Wertverlust von Bitcoin, der in den letzten Monaten auch zum Rückgang eines Großteils der Altcoins führte, hat bei den Anlegern, aber nicht bei den Ultrareichen, Anlass zur Sorge gegeben. Da sich die meisten Investoren aus Kryptowährungen zurückziehen, sind die Ultrareichen optimistisch, dass digitale Münzen die Zukunft sind.

Bitcoin, die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung, startete positiv in das Jahr. Zu Jahresbeginn verzeichnete Bitcoin stetige Zuwächse und erreichte neue Höchststände. BTC sank jedoch Mitte April nach einem Kommentar von Tesla-CEO Elon Musk zu Energieverbrauch und Umweltbedenken. Seitdem hat Bitcoin aus anderen Gründen, die hauptsächlich von FUD (Angst, Unsicherheit und Zweifel) angetrieben werden, weiter an Wert verloren. Das Krypto-Asset hat von seinem Allzeithoch von fast 65.000 US-Dollar Mitte April etwa 50 Prozent verloren. Zum Zeitpunkt des Schreibens ist der Top-Coin Bitcoin um 4,29 Prozent gestiegen und wird für 32.162 US-Dollar gehandelt.

Studie von Goldman Sachs zeigt ein erhöhtes Krypto-Interesse bei Ultrareichen

Trotz des Rückgangs zeigte eine Studie von Goldman Sachs, dass das Krypto-Interesse von Family Offices – Unternehmen, die für die Verwaltung der Gelder von Milliardären verantwortlich sind – steigt. Diese Family Offices helfen, das Geld prominenter Namen zu verwalten. Jack Ma von Ali Baba und Google-Mitbegründer Sergey Brin gehören ebenfalls zu den Milliardären, deren Fonds von Family Offices verwaltet werden. Laut dem Goldman Sachs-Bericht haben mindestens 45 Prozent der Familienhäuser ein Interesse an Krypto und sind bereit, in Kryptowährungen zu investieren.

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Das Krypto-Interesse an Family Offices wächst, obwohl diese Firmen das Geld ihrer Kunden normalerweise in traditionelle und profitable Investitionen investieren. Zu den klassischen Investments, auf die Family Offices setzen, zählen beispielsweise Immobilien, Private Equity und Investmentfonds. Unabhängig davon zeigte der Goldman Sachs-Bericht, dass Milliardäre allmählich vom Wachstum der Kryptowährungen angezogen werden.

Dem Bericht zufolge haben bereits 15 Prozent der Family Offices die Gelder ihrer Kunden in Krypto investiert. Darüber hinaus erwägen separate 45 Prozent, in Zukunft in den Krypto-Bereich zu investieren. Das bedeutet, dass 45 Prozent der Ultrareichen ein Interesse an Krypto-Investitionen haben. Ein Bloomberg Bericht stellte fest, dass diese Family Offices Krypto als Absicherung für „höhere Inflation, anhaltend niedrige Zinsen und andere makroökonomische Entwicklungen nach einem Jahr beispielloser globaler monetärer und fiskalischer Anreize“ sehen.

Milliardäre optimistisch in die Zukunft von Krypto

Partner & Global Co-Head of Private Wealth Management bei Goldman Sachs, Meena Flynn, kommentierte das zunehmende Interesse der Ultrareichen an Krypto. Der Manager von Goldman Sachs sagte, dass sich die Milliardäre in Richtung Kryptowährungen bewegen, weil sie glauben, dass Krypto-Assets die Zukunft sind. Flynn erklärte, dass die Teilnehmer der Umfrage Interesse am digitalen Asset-Bereich zeigten. Sie fügte hinzu, dass mehrere Family Offices über „Blockchain- und digitale Ledger-Technologie“ diskutieren wollen. Die Exekutive sprach weiter über die Überzeugung einiger der Befragten, dass

Diese Technologie wird aus Effizienz- und Produktivitätssicht genauso wirksam sein wie das Internet.

Family Offices haben aufgrund der wachsenden Zahl von Tech-Milliardären zugenommen. Laut dem Forscher Campden Wealth wird das Vermögen von Family Offices weltweit auf fast 6 Billionen US-Dollar geschätzt.

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Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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