Ein überwältigender Ansturm auf den Weihnachtsmarkt im Besucherbergwerk Tiefer Stollen in Aalen-Wasseralfingen sorgte am vergangenen Sonntag für lange Warteschlangen. Erstmals mussten die Gäste bis zu drei Stunden auf den Zugang zur magischen Weihnachtswelt unter Tage warten. Andrea Hatam, Mitorganisatorin der Veranstaltung, berichtete von einer Schlangenzeile, die bis in den Wald hinaus führte. Dies ist eine Premiere in der zehnjährigen Geschichte des Weihnachtsmarkts, die so viele Besucher anzog wie noch nie zuvor, und der Ansturm war für die Veranstalter eine große Herausforderung, wie die Schwäbische Post berichtete.
Das Organisationsteam um Hatam hatte mehrere Maßnahmen ergriffen, um dem Ansturm gerecht zu werden. Dabei wurde die Öffentlichkeit informiert, um anreisende Besucher vor den langen Wartezeiten zu warnen. Obwohl unzählige Menschen auf den Besuch des Weihnachtsmarktes hofften, bewiesen 95 Prozent der Anwesenden Geduld, während sie sich mit heißem Punsch und Wurstständen die Wartezeit versüßten. Hatam gab an, dass am Ende alle Besucher, ohne großen Stress, in den Stollen gelangen konnten, was die positive Atmosphäre unterstreicht. Dennoch wurde klar, dass der Markt mit mehr als 10.000 Gästen, die traditionell an den vier Tagen kommen, nicht länger bestehen kann, wie die Schwäbische.de zitiert.
Die Organisatoren werden sich nun zusammen setzen, um Strategien zu entwickeln, wie man die Warteschlangen im nächsten Jahr verkürzen kann. Andrea Hatam äußerte die Möglichkeit einer Onlinebuchung für Einfahrtzeiten, um die Besucherströme besser zu steuern, um zukünftige Warteschlangen zu minimieren und eine zufriedenstellende Erfahrung für die Gäste zu gewährleisten. Auch die Rolle der Standbetreiber wurde thematisiert, denn viele mussten Urlaub nehmen, um an dem Event teilnehmen zu können. Trotz aller Herausforderungen sind Hatam und ihr Team stolz auf den großen Erfolg der Veranstaltung und planen bereits Verbesserungen für die kommende Ausgabe des Weihnachtsmarkts im nächsten Jahr.