In Offenburg, ein bedeutender Schritt in der Gesundheitsversorgung rückt näher: Die Baugenehmigung für das Großprojekt des neuen Ortenau-Klinikums wurde erteilt. Bauarbeiten zwischen Bohlsbach, Nordweststadt und Bühl sollen im Frühjahr 2025 beginnen. Dies stellt einen entscheidenden Fortschritt für die Region dar, da Klinikumschef Christian Keller feststellt, dass nach langen Vorbereitungen nun endlich die Bagger rollen können. Die gesamte Kliniklandschaft erfährt durch diesen Neubau eine grundlegende Erneuerung, die eine moderne und patientenorientierte Pflege gewährleisten wird. Der Klinikneubau, der bis zum Jahr 2030 in Betrieb genommen werden soll, wird über 720 Betten verfügen und gehört zu den größten Bauprojekten in der Ortenau., berichtete die Badische Zeitung.
Die Planung sieht außerdem ein Multi-User-Zentrum, einen Verwaltungsbau und weitere Dienstleistungen auf einem etwa 20 Hektar großen Klinikcampus vor. Laut der Stadtverwaltung Offenburg ermöglichen die neu zentralisierten Strukturen eine erweiterte klinische Versorgung, die über Fachgebiete wie Innere Medizin, Gynäkologie und Chirurgie hinausgehen. Die Notaufnahme wird interdisziplinär ausgerichtet sein, was eine individuelle Betreuung der Patient*innen erlaubt. Mit der Umsetzung des höchsten Gebäudeeffizienzstandards „BEG 40“ wird auch ein bedeutender Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf rund 440 Millionen Euro, wobei das Land überdurchschnittliche Förderungen zugesichert hat. Dies ist möglich, da die Zukunftsplanung eine umfassende Verbesserung der medizinischen Infrastruktur in der Region verspricht, wie die Stadt Offenburg anmerkte.