In der baden-württembergischen Stadt Offenburg wurde die Baugenehmigung für den Neubau eines Großklinikums erteilt. Der Baustart ist für das Frühjahr 2025 geplant, wie die Badische Zeitung berichtet. Das neue Ortenau-Klinikum wird mit großzügigen 720 Betten ausgestattet und soll bis 2030 fertiggestellt werden. Das Projekt ist Teil der langfristigen Agenda „Ortenau 2030 – Zukunft Gesundheit“, die darauf abzielt, die medizinische Versorgung in der Region zu modernisieren und zu verbessern. Klinikumsleiter Christian Keller erklärte, dass alle notwendigen Genehmigungen nun vorliegen, sodass die Bauarbeiten bald beginnen können. Oberbürgermeister Marco Steffens betonte die enorme Bedeutung des Projekts für die Gesundheitsversorgung der Menschen in Offenburg und Umgebung.
Moderne Gesundheitsversorgung im Fokus
Das neue Klinikum wird nicht nur als Krankenhaus fungieren; es entstehen auch weitere gesundheitsrelevante Dienstleistungen wie ein Ärztehaus und eine Pflegeschule, was die Attraktivität des Klinikgeländes erhöht. Laut der Stadtverwaltung werden die Einrichtungen so gestaltet, dass sie den Klinikalltag für Patienten und Mitarbeiter erheblich erleichtern. Die zentralisierte Planung bringt Vorteile wie die Verfügbarkeit hochwertiger medizinischer Geräte rund um die Uhr, was die Notwendigkeit von Patientenverlegungen in andere Kliniken minimiert, wie Offenburg.de hinweist.
Der Klinikneubau wird mit rund 440 Millionen Euro veranschlagt und soll umweltfreundlich mit Fernwärme betrieben werden. Mit dem höchsten Gebäudeenergieeffizienzstandard „BEG 40“ wird der Neubau auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Eine umfassende Patientenbetreuung durch multiple Fachabteilungen steht im Vordergrund, um individuelle gesundheitliche Bedürfnisse optimal zu adressieren.