Plötzlich stehen sie vor einer gewaltigen Herausforderung: Neuwahlen in Offenburg! Die Kommunen sind in Aufruhr, denn die Vorbereitungen müssen in einem atemberaubenden Tempo vorangetrieben werden. Wie der SWR berichtet, müssen in Baden-Württemberg für die bevorstehenden Wahlen rund 100.000 Wahlhelfer mobilisiert werden – eine Mammutaufgabe, die niemanden unberührt lässt. Der Wahltermin am 23. Februar rückt näher, und die Verantwortlichen müssen sich sputen, um alles rechtzeitig zu organisieren.
Lauréanne Hoeltzel-Waldmann, die für die Stadt Offenburg die Abstimmungen koordiniert, steht unter immensem Druck. „Oh Gott, in 60 Tagen muss ich alles irgendwie über die Bühne bringen“, denkt sie besorgt. In dieser stressigen Zeit, in der viele Mitarbeiter in den Weihnachts- und Faschingsferien sind, wird die Herausforderung noch größer. In Offenburg sind allein zehn Angestellte mit Wahlaufgaben betraut, während andere wichtige Verwaltungsaufgaben ruhen müssen.
Die Herausforderung der Neuwahlen
Die Vorbereitungen sind enorm: Wählerverzeichnisse müssen erstellt, Briefwahlunterlagen gedruckt und verschickt werden. In Offenburg sind fast 500 Wahlhelfer zu rekrutieren, und auch lokale Vereine helfen tatkräftig mit. „Demokratie lebt von Beteiligung“, betont Trudpert Hurst, ein Ortsvorstand, der in seinem Wahllokal 16 Helfer benötigt. Der Aufwand ist nicht nur zeitintensiv, sondern auch kostspielig: Eine Wahl kostet die Stadt zwischen 50.000 und 100.000 Euro.
Doch nicht nur die Wahlvorbereitungen stellen die Kommunen vor Herausforderungen. Auch in der Arbeitswelt sind unerwartete Aufgaben an der Tagesordnung. Wie Jutta Heller erklärt, ist der Umgang mit Unerwartetem ein Schlüssel zur Team-Resilienz. Teams müssen flexibel auf Druck und Krisen reagieren können, was in der heutigen komplexen Arbeitswelt unerlässlich ist.
Tipps für den Umgang mit unerwarteten Aufgaben
Wirtschaftspsychologin und Businesscoach Saskia Bülow hat wertvolle Tipps, wie man mit plötzlichem Stress umgehen kann. „Durchatmen und nicht in Panik verfallen“, rät sie. Es ist wichtig, einen Überblick zu gewinnen und Prioritäten zu setzen. Auch die Selbstfürsorge sollte nicht vernachlässigt werden: Pausen und Zeit in der Natur helfen, den Kopf frei zu bekommen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die offene Kommunikation im Team. „Wer Unterstützung braucht, muss das auch mitteilen können“, betont Bülow. Wenn Aufgaben wie bei den Neuwahlen eine klare Deadline haben, ist es entscheidend, das Unveränderliche mit einem positiven Spirit anzunehmen. Jammern hilft nicht – stattdessen sollten Etappenziele gefeiert werden.
Resilienz im Team stärken
Teams, die gut mit unerwarteten Situationen umgehen können, zeichnen sich durch Zuversicht und Gelassenheit aus. Sie unterstützen sich gegenseitig und passen ihre Arbeitsweise flexibel an die neuen Gegebenheiten an. Resiliente Teams haben Mechanismen entwickelt, um sich in Krisenzeiten gegenseitig zu helfen, sei es durch praktische Unterstützung oder psychologische Rückhalt.
In einer Welt, in der die Zukunft oft unvorhersehbar ist, ist es entscheidend, dass Teams die Freiheit haben, ihre Aufgabenverteilung eigenverantwortlich zu ändern. Agiles Arbeiten, bei dem in iterativen Schleifen Lösungen erarbeitet werden, kann helfen, sich schnell an neue Herausforderungen anzupassen. So bleiben Teams auch in turbulenten Zeiten handlungsfähig und leistungsstark.
Die bevorstehenden Neuwahlen in Offenburg sind ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich auf das Unerwartete vorzubereiten. Die Kommunen müssen nicht nur organisatorische Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern auch die Resilienz ihrer Teams stärken, um erfolgreich durch diese herausfordernde Zeit zu navigieren.