Für Anja Wanninger und Patrick Pfeiffer, zwei engagierte Lehrer der Modefachschule in Laiz, steht eine aufregende Zeit bevor. Inspiriert von dem Song „Insomnia“ der Band Kaast, haben sie beschlossen, ihre erste gemeinsame Modeausstellung zu kreieren. Die Veranstaltung trägt den gleichen Namen und findet am 20. und 21. September im Alten Schlachthof statt.
Besucher haben die Gelegenheit, eine spannende Kollektion von elf Outfits zu bestaunen, die am Freitagabend um 17 Uhr von den Models präsentiert werden. Am Samstag öffnet sich die Ausstellung von 11 bis 17 Uhr, wo nicht nur die fertigen Stücke zu sehen sind, sondern auch der kreative Entwicklungsprozess dahinter. Eindrucksvolle Skizzen und Materialproben werden ebenfalls ausgestellt, um einen Einblick in die Entstehung der Kollektion zu geben.
Farbenfrohe Kollektionen mit einzigartigem Druck
Wanninger hat sich als Maßschneidermeisterin dem bunten und extravaganten Design verschrieben. „Ich übernehme den schrillen Part. Es soll nicht alles zusammenpassen“, erklärt sie stolz. Ihr Kollektion umfasst nicht nur elegante Stücke, sondern spiegelt auch eine Mischung aus verschiedenen Stilen wider. Auf der anderen Seite hat Pfeiffer, der einen eher dunkleren Stil bevorzugt, zwei komplette Outfits entworfen. Er fokussiert sich auf das Gefühl von Schwermut und Rastlosigkeit, das die Thematik der Schlaflosigkeit unterstreicht.
Ein besonderes Highlight der Kollektion sind die Drucke mit Obstmotiven, die Wanninger und Pfeiffer selbst entwickelt haben. In einem kreativen Ansatz haben sie Limetten- und Orangenscheiben auf Stoffe gedruckt. Diese einzigartigen Drucke setzen besondere Akzente und tragen zur Individualität der Kollektion bei. “Wir wollten nur wenige Materialien einkaufen und haben uns entschieden, bereits vorhandene Stoffe zu nutzen”, sagt Wanninger.
Pfeiffer, der sich mit Strickwaren und bedruckten Stoffen auskennt, hat sich sogar eine Siebdruckmaschine angeschafft. “Ich will in Zukunft gerne mal davon selbstständig leben können”, betont er. Die beiden Designer sind leidenschaftlich am Nähen und legen großen Wert auf die Qualität ihrer Kleidung. Sie schauen beim Einkaufen auch darauf, wie die Teile verarbeitet sind, um den lokalen Handel zu unterstützen.
Nach der Modenschau plant Wanninger, ihre Kollektion in Berlin zu präsentieren. „Es gibt dort verschiedene Läden, wo man seine Kleidung verkaufen kann, wenn man ausgewählt wird“, so Wanninger. Diese Möglichkeit ist besonders interessant für aufstrebende Designer, die ihre Stücke in der Hauptstadt bekannt machen möchten.
Für mehr Informationen zu dieser aufregenden Modenschau und den kreativen Designs, sehen Sie den Bericht auf www.schwaebische.de.