Der SV Waldhof Mannheim steht nach dem Spiel gegen den VfR Gommersdorf unter Druck. Mit einem unglücklichen 0:1 (0:0) in der Badischen Pokalrunde am Freitag bricht die Krise für den Drittligisten weiter herein. Die Partie fand im Rahmen des Viertelfinales statt. Gommersdorf, ein Landesligist, konnte die Begegnung überraschend für sich entscheiden und fügte Waldhof einen weiteren Rückschlag nach einem bereits schwierigen Start in die Liga hinzu.
Die erste Halbzeit verlief ohne Tore, doch nach dem Seitenwechsel erzielte Jan Reuther in der 58. Minute das entscheidende Tor für die Außenseiter. Waldhof drängte auf den Ausgleich, jedoch hielt der starke Torwart Nils Leidenberger vom VfR den Kasten sauber. Zu allem Überfluss wurde ein vermeintlicher Treffer der Waldhöfer in der Nachspielzeit aufgrund einer Abseitsentscheidung nicht anerkannt, was den Frust im Lager von Waldhof weiter verstärkte.
Trotz der sportlichen Misserfolge gab Trainer Marco Antwerpen den Routiniers wie Terrence Boyd und Marcel Seegert das Vertrauen, um den wichtigen Weg in den Pokal zu forcieren. Mit dem frühen Ausscheiden aus diesem Wettbewerb bleibt dem Traditionsverein nur noch die Möglichkeit, sich über die Liga für den DFB-Pokal zu qualifizieren.
Einen Tag vor der Partie hatte der SV Waldhof noch die Hoffnung, durch den Pokal eine Wende in der Saison herbeizuführen. Das Team sah sich der Herausforderung gegenüber, nach dem misslungenen Saisonstart etwas Selbstvertrauen zu schöpfen. Zudem musste Antwerpen kurzfristig den neuen Linksverteidiger Manuel Braun für die Abwehr aufstellen, um den Personalengpass zu bewältigen. Es gibt jedoch nicht mehr viele Möglichkeiten, zusätzliche Spieler zu verpflichten, da nur noch vereinslose Spieler verpflichtet werden können.
Die Bemühungen, als Favorit ins Spiel zu gehen, wurden durch den starken Willen des VfR Gommersdorf, der von einer beeindruckenden Heimkulisse unterstützt wurde, konterkariert. Diese Niederlage führt zu intensiven Diskussionen über die aktuelle Form und die strategische Ausrichtung des SVW.
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