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Vom Abitur zum Schiedsrichter: Pirmin Fronmüllers neuer Weg in Geislingen

Nach seinem Abitur geht der 18-jährige Pirmin Fronmüller vom TSV Gussenstadt in die nächste spannende Phase seines Lebens, indem er als Schiedsrichter in der U-17-Nachwuchsliga und Verbandsliga aktiv wird, während er gleichzeitig ein Studium in Immobilienwirtschaft beginnt und von einer zukünftigen Karriere bei der Polizei träumt.

Die Verbindung von Sport und beruflicher Entwicklung wird oft übersehen, doch Pirmin Fronmüller aus Gerstetten zeigt eindrucksvoll, wie man beides erfolgreich miteinander verbinden kann. Der 18-jährige Schiedsrichter und Abiturient hat nicht nur das mündliche Abitur bestanden, sondern auch den nächsten bedeutenden Schritt auf seinem sportlichen Weg vollzogen.

Der Start in die neue Saison

Nach intensiven Vorbereitungen in der Sportschule des hessischen Fußballverbands trat Fronmüller in die U-17-Nachwuchsliga ein. Dort konnte er kürzlich sein Schiedsrichterdebüt geben und genießt es, im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen. „Vor 2500 Zuschauern als Erster auf den Rasen zu laufen, war ein unvergessliches Erlebnis“, beschreibt er sein Gefühl.

Die Vorbereitung auf sein doppeltes Leben

Während seine Altersgenossen ihre Abschlussfahrten nach Lloret de Mar oder an die Goldstrände der Welt genießen, widmete sich Fronmüller der Schiedsrichterei. Er absolvierte Lehrgänge und sammelte Erfahrungen – sogar beim Oberligisten im WFV-Pokal. „Es gab einige Herausforderungen, besonders in der Verlängerung, aber mein Team und ich haben das gut gemeistert“, erzählt er.

Das kombinierte Karriereziel: Schiedsrichter und Polizei

Doch Fronmüller hat nicht nur eine Karriere im Fußball im Blick. Im Oktober beginnt er ein Studium im Bereich Immobilienwirtschaft, mit dem Ziel, später bei der Polizei zu arbeiten. „In beiden Berufen gibt es viele Ähnlichkeiten, die für mich eine große Anziehungskraft haben“, sagt er und beschreibt, wie er in Kontakt mit herausfordernden Menschen kommen kann und Probleme lösen muss.

Die Herausforderungen an der Seitenlinie

Seine Karriere als Schiedsrichter bringt unweigerlich auch Kritik mit sich. Er erinnert sich an einen Kommentar eines Zuschauers: „Ganz schlechte Leistung vom gesamten Gespann“, der ihm jedoch wenig ausmacht. „Wir wissen, dass Kritik ein Teil des Spiels ist und ordnen das richtig ein“, so der aufstrebende Schiedsrichter.

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Einblick in seine Zukunft als Unparteiischer

Die neuen Herausforderungen in der Verbandsliga und die bevorstehenden Spiele, wie das Derby zwischen 1860 München und Bayern, stehen bereits auf der Agenda. „Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben. Es wird spannend, und ich bin bereit für alles, was kommt“, blickt er optimistisch in die Zukunft.

Fronmüllers Integration von sportlichem Ehrgeiz und beruflicher Entwicklung stellt ein Beispiel für junge Talente dar, die ihre Leidenschaft für den Sport mit einer verantwortungsvollen Karriere in Einklang bringen möchten. Seine Entschlossenheit und seine Vision, sowohl als Schiedsrichter als auch als künftiger Polizist zu wirken, könnten für viele andere junge Sportler als Inspiration dienen.

NAG

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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