Wirtschaftsstandort Deutschland im Fokus der Diskussion
Die Standortpolitik in Deutschland steht vor diversen Herausforderungen, darunter steigende Kosten, fehlende Nachfrage und internationale Unsicherheiten. In einer Pressemitteilung betonte die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg die Bedeutung einer verlässlichen Wirtschaftspolitik, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Diese Themen standen im Mittelpunkt eines Arbeitsgesprächs zwischen dem Präsidium der IHK und der SPD-Bundestagesabgeordneten Derya Türk-Nachbaur im Gut Berneck in Schramberg.
Die IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos unterstrich die Notwendigkeit einer gemeinsamen Standortpolitik. Deutschland genieße nach wie vor einen positiven Ruf bei internationalen Kunden, Reisenden und Fachkräften. Um diesen Ruf zu festigen, sei eine planbare und verlässliche Wirtschaftspolitik auf Bundesebene von entscheidender Bedeutung.
Die Abgeordnete Derya Türk-Nachbaur betonte die Wichtigkeit eines gemeinsamen Ansatzes zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen. Ihr Ziel sei es, Arbeitsplätze zu sichern, die Beschäftigung zu fördern und eine langfristige Perspektive für die Menschen am Standort Deutschland zu gewährleisten. Die Leistungen der regionalen Wirtschaft in Bezug auf Ausbildung und Beschäftigung seien laut Türk-Nachbaur vorbildlich.
Unterstützung des Mittelstands zur Stärkung der Wirtschaftskraft
Einig war sich die Diskussionsrunde über die zentrale Bedeutung der Industrie für die deutsche Wirtschaft. Das produzierende Gewerbe bilde das Rückgrat der Wirtschaft und garantiere Wohlstand, Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen. Um möglichen Verlagerungen entgegenzuwirken, sei eine proaktive Standortpolitik erforderlich, die die Wirtschaftskraft des Mittelstands positiv unterstützt.
Die Diskussion verdeutlichte die Notwendigkeit einer strategischen und kooperativen Herangehensweise, um die wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland zu bewältigen und den Wirtschaftsstandort langfristig zu stärken.
– NAG
