Anwohner kritisiert geplante Flüchtlingsunterbringung in Biberacher Mittelberg
Die geplante Flüchtlingsunterbringung auf dem Biberacher Mittelberg sorgt für Diskussionen in der Nachbarschaft. Ein Anwohner äußert seine Bedenken hinsichtlich der möglichen Überbelegung der Unterkunft, dem Brandschutz, einem eventuellen Rattenbefall und einem drohenden Parkraumproblem. Das Landratsamt bemüht sich um Verständnis und plant einen Informationsabend, um die Anwohner zu informieren und Bedenken auszuräumen. Trotz der klaren gesetzlichen Vorgaben zur Unterbringung von Flüchtlingen, bleibt die Skepsis des Anwohners bestehen.
Das Landratsamt reagiert auf die Kritik
Das Landratsamt verteidigt die Entscheidung zur Einrichtung der Flüchtlingsunterkunft und betont, dass die baurechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Trotzdem zeigt sich der Anwohner verwundert über die bereits dritte Unterkunft am Mittelberg. Das Landratsamt erklärt die Herausforderungen bei der Akquise von Unterbringungsplätzen und betont, dass eine Auswahlmöglichkeit zwischen Standorten nicht immer gegeben ist.
Der Landkreis verweist auf positive Erfahrungen mit dezentralen Unterbringungen und betont, dass Hallenbelegungen als Notunterbringung vermieden werden konnten. Mit insgesamt 41 Liegenschaften und 2400 Plätzen steht dem Landkreis eine Vielzahl von Unterkunftsmöglichkeiten zur Verfügung.
Die geplante Flüchtlingsunterbringung zeigt die Herausforderungen bei der Integration und Unterbringung von Geflüchteten. Trotz gesetzlicher Vorgaben und Bemühungen des Landratsamtes bleibt die Diskussion mit besorgten Anwohnern bestehen.
– NAG