Der 1. Mai wird traditionell als Tag der Arbeit gefeiert, wobei Kundgebungen, wie die des Deutschen Gewerkschaftsbundes, stattfinden, um für bessere Löhne und faire Arbeitszeiten zu demonstrieren. Im Rhein-Sieg-Kreis wurde eine Umfrage durchgeführt, um zu ermitteln, was Menschen unter angenehmer Arbeit verstehen und welche Erwartungen sie haben, insbesondere junge Menschen vor ihrem Berufseinstieg.
Dominik Heiliger, ein Familienvater, der in der IT-Branche arbeitet, hat vor einem Jahr auf Teilzeit gewechselt, um eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Flexiblere Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Homeoffice haben es ihm ermöglicht, sich die Kinderbetreuung und den Haushalt gleichberechtigt mit seiner Frau zu teilen. Kollegialität und Vertrauen am Arbeitsplatz sind für ihn entscheidend, um sich wohlzufühlen.
Maverik Glumm, ein 19-Jähriger im Straßenbau, schätzt an seiner Arbeit nicht nur das Einkommen, sondern auch die Beschäftigung, die sie ihm bietet. Er betont die Bedeutung von guter Bezahlung, einem angemessenen Urlaub und einem guten Verhältnis zu seinem Vorgesetzten für seine Zufriedenheit am Arbeitsplatz.
Für Charlotte, eine Schülerin mit dem Ziel, Sozialpädagogik zu studieren, und ihre Mitschülerin Nora, die ins Kulturmanagement strebt, sind Respekt, Teamarbeit und die Erfüllung in ihrem Beruf entscheidende Faktoren. Ein Berufsschüler namens Alejandro sieht einer Zukunft im Handwerk entgegen, empfindet jedoch Druck bezüglich seiner zukünftigen beruflichen Ausrichtung.
Markus Engel, ein selbstständiger IT-Berater, berichtet von verbesserter Work-Life-Balance und reduzierten Geschäftsreisen aufgrund der Pandemie. Offene Kommunikation mit seinen Mitarbeitern, Snacks am Arbeitsplatz und die Berücksichtigung der Arbeitsbelastung sind für ihn als Arbeitgeber von Bedeutung. Kerstin de Boer, eine Postbeamtin, hebt die Wichtigkeit von Wertschätzung, guter Bezahlung, Teamarbeit und abwechslungsreichen Aufgaben hervor, die sie motivieren, auch nach über 30 Jahren noch Freude an ihrer Arbeit zu haben.