Am Morgen des 27. Aprils wurde ein Mann dabei beobachtet, wie er das Smartphone einer Reisenden aus der Jackentasche stahl, während diese sich im Dortmunder Hauptbahnhof befand. Zivile Fahnder der Bundespolizei wurden auf den 27-jährigen algerischen Staatsbürger aufmerksam, als er an einer Bäckerei die wartenden Kunden und deren Gepäck genauer beobachtete. Während eine Frau ihre Geldbörse in ihren Rucksack steckte und zum Bahnsteig ging, folgte der Verdächtige ihr. Als die Frau den Diebstahl bemerkte und reagierte, ließ der Mann von ihr ab und suchte sich ein neues Ziel.
An den Gleisen 18/20 fiel der Dieb dann einer eritreischen Staatsangehörigen auf, die sich auf den RE6-Zug in Richtung Flughafen Köln/Bonn vorbereitete. Als die 19-jährige Frau ihr Handy in die rechte Jackentasche steckte, nutzte der 27-jährige Dieb die Gelegenheit und entwendete das Gerät. Die Bundespolizisten identifizierten den Dieb, nachdem sie das Opfer befragt hatten und das Fehlen des Smartphones festgestellt wurde. Als sie den Mann konfrontierten, warf er das gestohlene Handy ins Gleisbett.
Nachdem das Smartphone sichergestellt und der Verdächtige auf die Bundespolizeiwache gebracht wurde, wurde seine Identität anhand eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei bestätigt. Der Mann äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Die Bundespolizei leitete eine Ermittlung wegen gewerbsmäßigen Diebstahls ein und sicherte Videoaufnahmen aus dem Zug als Beweismittel.
Für weitere Informationen und Rückfragen steht die Bundespolizeiinspektion Dortmund unter den angegebenen Kontaktdaten zur Verfügung. Es werden dringend Zeugen gesucht, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können.