Das Migrationsministerium unter der Leitung von Marion Gentges (CDU) hat aufgrund der Absage einer Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) für Flüchtlinge in Pforzheim und dem Widerstand in Fellbach die Stadt Stuttgart als möglichen Standort für eine LEA ins Auge gefasst. Neben dem ehemaligen IBM-Deutschlandsitz in Vaihingen prüft das Ministerium drei weitere Büroimmobilien, von denen eine sich in der Innenstadt befindet und im Besitz des Landes ist.
Die Suche nach geeigneten Standorten für Flüchtlingsunterkünfte in Stuttgart wurde intensiviert, da es an insgesamt 9000 Plätzen für die Landeserstaufnahme fehlt. Die Entscheidung, weitere Standorte zu prüfen, zeigt das Bestreben, die Unterbringungssituation für Flüchtlinge zu verbessern und eine angemessene Versorgung sicherzustellen.
Die Überprüfung der potenziellen Standorte ist ein wichtiger Schritt, um die Herausforderungen im Umgang mit der steigenden Anzahl von Schutzsuchenden anzugehen und die Kapazitäten für die Erstaufnahme zu erweitern. Durch die Berücksichtigung mehrerer Standorte erhöht sich die Flexibilität und ermöglicht eine effiziente Verteilung der Flüchtlinge auf die Unterkünfte.