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Rettungsdienst am Limit: Schockierende Erkenntnisse in der neuen Einsatzreportage mit Henning Baum

Titel: Schauspieler Henning Baum im Einsatz als Rettungssanitäter – Eine aufwühlende Reportage über die Arbeit der Rettungskräfte

Untertitel: Als Henning Baum in seiner Rolle als Praktikant in der RTL-Reportagereihe „Einsatz für Henning Baum“ den Rettungsdienst begleitet, erlebt er dramatische Einsätze und ein überlastetes System

In der neuesten Folge der RTL-Reportagereihe „Einsatz für Henning Baum“ steht Schauspieler Henning Baum vor einer persönlichen Herausforderung. Unter dem Motto „Rettungsdienst am Limit“ begleitet er Rettungskräfte während ihrer Einsätze und gibt Einblicke in ihren Alltag.

Was viele nicht wissen: Vor seiner Schauspielkarriere absolvierte Henning Baum eine Ausbildung zum Rettungssanitäter, die er nun wieder auffrischt. Mit diesem Hintergrund ist er in der Lage, die Arbeit und den Stress der Rettungskräfte besser nachzuvollziehen und zu verstehen.

Die zweistündige Reportage zeigt, wie sich der Beruf des Rettungssanitäters in den letzten 30 Jahren verändert hat. Die Rettungskräfte sind heute noch besser ausgebildet und können dadurch noch effektiver helfen.

Während der Dreharbeiten in seiner Heimatstadt Essen wird Henning Baum Zeuge von dramatischen Einsätzen. In einem Fall gelingt es den Rettungsassistenten Manuela Bathe und Thomas Fuchs eine Beatmungspatientin vor dem Erstickungstod zu retten. Thomas Fuchs erklärt, dass rund 50 Prozent der Einsätze kritische Zustände betreffen, während die anderen 50 Prozent Menschen betreffen, die den Tag auch ohne Rettungskräfte überleben würden.

Die Reportage wirft auch ein Schlaglicht auf den Missbrauch des Systems durch manche Patienten. Ein Betrunkener hofft beispielsweise, kostenlos nach Hause gebracht zu werden, und eine Frau mit gelegentlichen Bauchschmerzen erwartet den Rettungswagen mit einer fertig gepackten Tasche. Baum findet solche Fälle unverschämt und Oberärztin Dr. Yvonne Böger spricht von einem Systemmissbrauch.

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Ein weiteres Problem ist die Überlastung der Rettungskräfte durch Bagatellfälle. Ein Beispiel ist ein Anruf über eine verletzte Taube. Dadurch werden wertvolle Kapazitäten gebunden, die für wirklich dringende Notfälle benötigt werden. Eine App, wie sie in einigen Bundesländern existiert, könnte hier Abhilfe schaffen. Sie benachrichtigt Menschen mit Ersthelferausbildung in der Nähe bei einem Herzinfarkt, um schnelle Hilfe zu gewährleisten.

Auch die steigende Gewalt gegen Rettungskräfte wird thematisiert. In Berlin-Neukölln wurden Rettungskräfte in der Silvester-Nacht 2022 gezielt attackiert. Solche Vorfälle nehmen laut Henning Baum immer weiter zu. Die Beamten versuchen mittlerweile jeden Angriff anzuzeigen, was aufzeigt, wie dringend Handlungsbedarf besteht.

Am Ende der Reportage gibt es eine überraschende Begegnung mit Sänger Matthias Reim in einem Hotel. Er nutzt die Gelegenheit, um für eine bessere Bezahlung der Rettungskräfte zu werben.

Die Reportage zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Arbeit der Rettungskräfte ist und stellt die Herausforderungen vor, mit denen sie täglich konfrontiert sind. Es ist zu hoffen, dass solche Reportagen dazu beitragen, das Bewusstsein für den Wert dieser Berufsgruppe zu stärken und die Probleme anzugehen, mit denen sie zu kämpfen haben.

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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