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Verpuffung in Göttinger Wohnheim – Ein Verletzter und zwei im Krankenhaus
Göttingen – In einem Wohnheim in der Göttinger Weststadt kam es am Dienstagmorgen zu einer Verpuffung, bei der ein Zimmer vollständig ausbrannte. Eine Person wurde bei dem Vorfall verletzt, zwei weitere wurden in Göttinger Krankenhäuser gebracht.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden gegen 8.40 Uhr zum Kesperhof gerufen, wo das Wohnheim steht. Der Grund für die Verpuffung ist bisher ungeklärt. Die Feuerwehr konnte fast alle Bewohner evakuieren, jedoch musste eine Person über die Steckleiter aus dem ersten Obergeschoss gerettet werden.
Der verletzte Bewohner erlitt Rauch- und Brandverletzungen und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt nun die genaue Ursache für die Verpuffung. Sie war ebenfalls mit mehreren Beamten vor Ort.
Die starke Rauchentwicklung durch die Verpuffung war bereits von Weitem sichtbar. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren auch Kräfte des Rettungshubschraubers „Christoph 44“ sowie eine Betreuungseinheit des Arbeiter Samariter Bundes im Einsatz. Die Bewohner des Wohnheims durften vorerst nicht zurück in das Gebäude und wurden von der ASB-Einheit versorgt.
Erst Ende Juni gab es bereits einen Rettungs- und Polizeieinsatz in demselben Wohnheim. Bei einem Streit zwischen zwei Männern kam es zu einer schweren Messerattacke, bei der ein Mann schwer verletzt wurde.
Eine Verpuffung entsteht durch das Zünden einer explosionsfähigen Atmosphäre und führt zu einer schlagartigen Druckwelle. Sie kann durch eine unvollständige Verbrennung aufgrund mangelhafter Luftzufuhr entstehen.