Der FC Bayern München hat ein formelles Angebot für Harry Kane von Tottenham Hotspur abgegeben. Das berichtete das englische Portal „The Athletic“. Die Offerte beläuft sich auf eine Basisablösesumme von 70 Millionen Euro, zu der noch Bonuszahlungen hinzukommen könnten. Kane hat bei den „Spurs“ nur noch einen Vertrag bis Sommer 2024.
Allerdings wurde das Angebot von Tottenham abgelehnt. Laut Berichten will „Spurs“-Boss Daniel Levy nicht verkaufen, besonders nicht für einen Betrag unterhalb von 100 Millionen Pfund (über 116 Millionen Euro). Die deutschen Medien „Bild“ und „Sky“ hatten zuvor berichtet, dass sich der FC Bayern intensiv mit dem Transfer von Kane beschäftigt. Es gab sogar ein Treffen der „Transfer-Task-Force“, zu der unter anderem Trainer Thomas Tuchel sowie die Ex-Bosse Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge gehören.
Kane soll den Bayern-Bossen positive Signale gesendet haben, dass ein Wechsel ins Ausland für ihn die einzige Option wäre. Es bleibt unklar, wie realistisch ein Verbleib in der Premier League ist, wo Kane noch den Torrekord von Alan Shearer im Blick hat. In englischen Medien wird nach dem Verpassen des internationalen Wettbewerbs oft über einen Abschied Kanes spekuliert.
Kane gilt als einzige Option für die Sturmspitze des FC Bayern. Andere Angreifer wie Victor Osimhen von Neapel oder Randal Kolo Muani von Frankfurt stehen nicht mehr auf dem Zettel der Münchner. Eine Ablösesumme von unter 100 Millionen Euro halten die Bayern-Bosse für realistisch. Damit wäre Kane der teuerste Einkauf in der Geschichte des FC Bayern. Bisher hatte der Verein nur zweimal mehr als 50 Millionen Euro für einen Neuzugang ausgegeben: 2019 für Lucas Hernández (80 Millionen Euro) und 2022 für Matthijs de Ligt (67 Millionen Euro).
