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Die Staatsanwaltschaft in Deutschland sagte am Dienstag, dass fünf Polizisten wegen des Todes eines senegalesischen Teenagers angeklagt wurden, der letztes Jahr erschossen wurde.
Die Polizei war am 8. August 2022 zu einem Vorfall in einem Pflegeheim in der Dortmunder Weststadt gerufen worden, weil der 16-jährige Flüchtling angeblich gedroht hatte, sich mit einem Messer zu verletzen.
Die Beamten behaupteten, der als Mouhamed Dramé identifizierte Teenager sei mit einem Messer auf sie zugelaufen, woraufhin sie Pfefferspray und zwei Taser einsetzten, bevor sie mit einer automatischen Pistole auf ihn schossen.
Die deutsche Nachrichtenagentur dpa berichtete, dass gegen den Beamten, der die Schüsse abgab, wegen Totschlags und gegen seinen Vorgesetzten Anklage wegen Anstiftung zu gefährlicher Körperverletzung erhoben wurde. Drei weitere Beamte wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt, berichtete dpa.
Der WDR zitierte die Dortmunder Staatsanwaltschaft mit den Worten, der Einsatz sei „von Anfang an unverhältnismäßig“ gewesen.
Der Vorfall löste in Deutschland eine Debatte über Polizeigewalt gegen Minderheiten und deren Umgang mit Fällen von Menschen mit psychischen Erkrankungen aus.
Quelle: APNews